Gemeinden bedauern Entscheid und sprechen sich für Standortförderung aus

Der Würenloser Gemeindeammann Anton Möckel sagt: «Als Nichtmitglied der Limmatstadt AG haben wir schon seit Beginn ihrer Tätigkeiten keinen Mehrwert für Würenlos finden können. Unsere Entwicklung findet sowieso statt und soll nicht noch weiter gefördert werden. Die Regionale Projektschau 2025 hatte von Anfang an ein Endjahr, wobei mit der Projektschau viele sehr gute und spannende Projekte angestossen worden sind und zur Projektschau präsentiert werden sollen. Mit unseren Nachbargemeinden haben wir immer eine Offene-Türen-Kultur und mit einigen Gemeinden treffen wir uns regelmässig zum Austausch.» Zur Zusammenarbeit von Limmatstadt AG und dem Verein Regionale Projektschau 2025 antworten die Gemeindeammänner der Gemeinden Neuenhof, Spreitenbach und Killwangen gemeinsam, da sie gleichermassen betroffen seien: «Mit Bedauern haben wir von den Informationen der Limmatstadt AG Kenntnis genommen. Die Regionale 2025 und die Limmatstadt AG sind zwei verschiedene Organisationen, die zwar in derselben Region tätig sind, aber unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Aus unserer Sicht hat das Beenden des Projektes ‹Regionale 2025› auf die Tätigkeit der Limmatstadt AG als Standortförderungsorganisation keinen direkten Einfluss.» Was die genauen Auswirkungen auf die Zusammenarbeit bezüglich Standortförderung zwischen der Limmatstadt AG und den einzelnen Gemeinden Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof sind, lasse sich im Moment noch nicht abschätzen. Da gelte es, die GV vom 12. März abzuwarten. «Parallel dazu werden wir mit der Limmatstadt AG entsprechende Abklärungen vornehmen. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass es eine Standortförderung braucht.»

Mit diversen Projekten beteiligt

Auch Wettingens Gemeindeammann Roland Kuster bedauert den Rückzug der Limmatstadt AG aus der Standortförderung Limmattal. Als Mitglied der Regionalen Projektschau 2025 ist Wettingen mit verschiedenen Projekten beteiligt. Balz Halter habe einen unternehmerischen Entscheid gefällt, den es zu respektieren gelte. «Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gemeinden beider Kantone hatte und hat durchaus einen positiven Einfluss auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Exekutiven der Limmattaler Gemeinden. Eine weiterführende und noch zu bezeichnende Organisation, die diese Zusammenarbeit weiter festigt, ist willkommen. Ob dies durch die Planungsverbände Baden Regio und Zürcher Planungsverband Limmattal (ZPL) sichergestellt werden soll, ist zu diskutieren», sagt er.(ihk)

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