Grosse Limmatputzete am vergangenen Samstag. Die Pachtvereinigung ­Stausee Wettingen orga­nisierte die alljährliche Limmat­uferreinigung.

Ein Kehrichtsack voll mit Müll: Dieser Helfer      übergibt den Sack an die Frauen am Ufer. Irene Hung-König

Ein Kehrichtsack voll mit Müll: Dieser Helfer übergibt den Sack an die Frauen am Ufer. Irene Hung-König

Taucher im Einsatz: Sie werden durch Boote begleitet. ihk

Taucher im Einsatz: Sie werden durch Boote begleitet. ihk

Gar ein Motorrad ist herausgezogen worden. divepad.ch

Gar ein Motorrad ist herausgezogen worden. divepad.ch

Die Taucher finden unter Wasser ein Velo. divepad.ch

Die Taucher finden unter Wasser ein Velo. divepad.ch

Ein Sack voll mit Büchsen und PET-Flaschen. ihk

Ein Sack voll mit Büchsen und PET-Flaschen. ihk

In diesem Tresor liegen Fotos und ein Dienstbüchlein. divepad.ch

In diesem Tresor liegen Fotos und ein Dienstbüchlein. divepad.ch

Auch gefunden: Dieser Campingstuhl lag in der Limmat. ihk

Auch gefunden: Dieser Campingstuhl lag in der Limmat. ihk

20 Taucherinnen und Taucher der Abfalltaucher suchten am Samstag nach Unrat in der Limmat. Begleitet durch die Boote der vier Fischervereine aus Würenlos, Stausee/Killwangen, Wettingen und Baden hievten sie so jede Menge PET-Flaschen, Alteisen, kaputte Campingstühle, Velos, einen Tresor mit alten Dokumenten und ein Baustellengerüst aus dem Fluss.

«Es sind erstmals so viele Taucherinnen und Taucher unterwegs. Wir schauen, wie effizient dies ist. Viele Leute sind auch entlang dem Ufer unterwegs und sammeln Abfall ein», sagt Peter Ehrbar, Präsident des Fischerclubs Wettingen. Unterstützt wurde die Aktion auch durch die Bootsclubs Wettingen und Neuenhof, den Ruderclub Baden, die Vogel- und Naturschutzvereine von Wettingen und Spreitenbach-Killwangen sowie den freiwilligen Taucherequipen und dem EWZ, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich.

Vielzahl an Helfenden nötig

Es braucht also eine grosse Anzahl Helferinnen und Helfer, um den achtlos in den Fluss geworfenen Unrat und Müll wieder herauszuziehen. Wie hat sich denn die Abfallmenge in den letzten Jahren präsentiert? «Wir hoffen, dass es immer weniger wird. Es müssen nicht immer zwei Container voll mit Müll sein», sagt Ehrbar.

Uferreinigung seit über 35 Jahren

Peter Ehrbar ist seit über 35 Jahren im Verein, seither findet die Limmatuferreinigung statt. «Anfangs fand die Reinigung im kleinen Rahmen statt, vom Ufer aus mit den eigenen Booten.» Mit der Pacht würden sich auch Auflagen durch den Kanton ergeben, wie zur Natur und zum Ufer schauen, den Abfall entsorgen. Mittlerweile kommen die ersten Boote ans Ufer: Mitgebracht haben sie Kehrichtsäcke mit PET-Flaschen, Utensilien wie der Campingstuhl oder der Tresor müssen einzeln herausgenommen werden. Der Müll wird an die Helferinnen und Helfer am Ufer weitergereicht, welche ihn in den Container werfen.

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