Verletzungen vorbeugen: Velohelm richtig einstellen

Die Regionalpolizei Wettingen Limmattal und der TCS Sektion Aargau schulen die Schüler. Auch darin, wie sie den Helm beim Velofahren richtig tragen.

Lorenza Milazzo vom TCS stellt einem Schüler den Helm richtig ein. Melanie Bär

Lorenza Milazzo vom TCS stellt einem Schüler den Helm richtig ein. Melanie Bär

Verkehrsinstruktorin Sabine Richner zeigt den Schülerinnen eine Übung.

Verkehrsinstruktorin Sabine Richner zeigt den Schülerinnen eine Übung.

Walter Wolf demonstriert, wie der Helm einen Schlag abdämpft.

Walter Wolf demonstriert, wie der Helm einen Schlag abdämpft.

«Warum seid ihr heute hier?», fragt Walter Wolf die Fünftklässler. «Um unseren Velohelm kontrollieren zu lassen», antwortet eine Schülerin. «Und um zu schauen, ob ihr den Helm richtig tragt», ergänzt der TCS-Fachmann.

Die meisten hätten zwar einen Helm, «er sitzt aber bei vielen nicht richtig», sagt Wolf und beweist es gleich: Bei fast allen Kindern bleibt der Helm nicht fest sitzen, als Wolf leicht gegen sie schlägt. Wäre er richtig montiert, würde er sich nicht so leicht bewegen lassen, erklärt Wolf den Kindern.

TCS-Kollegin Lorenza Milazzo zeigt, wie der Helm richtig eingestellt wird: Die vordere, untere Helmkante muss zwei Finger breit über der Nasenwurzel angebracht sein und die Bänder beidseitig satt angepasst werden, sodass der Helm vor allem durch die beiden vor den Ohren liegenden Bänder in seiner Position gehalten wird. «Oftmals wird der Bändel beim Ohr zu wenig weit vorne angezogen», so Wolf.

Ohne Helm drohen Verletzungen

Warum es so wichtig ist, dass der Helm dann auch wirklich hält, demonstriert Wolf anhand einer Simulation. Mit einem Hammer schlägt er auf eine Vorrichtung, die einmal mit und einmal ohne Helm geschützt ist.

Das Messgerät daneben zeigt den Druckunterschied, die Bilder den entsprechenden Verletzungsgrad. Die Kinder sind beeindruckt. Das Fazit von Wolf lautet: «Ein schlechter Helm ist besser als keiner, aber er muss richtig eingestellt sein!»

Ursprünglich führte der TCS solche Helmchecks an Familiensicherheitstagen durch. Mittlerweile arbeitet er auch mit Schulen und örtlichen Regionalpolizeien zusammen. Vor zwei Jahren erstmals auch mit der Repol Wettingen Limmattal.

«Der in der Schule durchgeführte Helmcheck ist ein Teil der Verkehrsinstruktion und wird vor der Veloprüfung durchgeführt», sagt Sabine Richner von der Repol. Während der TCS mit den Kindern die Helme richtig anpasst, informiert Christoph Frei die Schüler über den «toten Winkel» und bereitet sie auf die Veloprüfung vor. Damit sie im Sommer dann bereit fürs Velofahren im Strassenverkehr sind.

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