Körperübungen, bewusste Ernährung und Atmung als Hilfe beim Einschlafen

Mechthild Meier Fischer gab als Liege- und Schlafexpertin Tipps.Melanie Bär
Mechthild Meier Fischer gab als Liege- und Schlafexpertin Tipps.Melanie Bär

«30 Prozent der Bevölkerung leiden unter Schlafproblemen», sagt Mechthild Meier Fischer. Zusammen mit Fachpersonen gab sie am Freitag Tipps, wie man besser schlafen kann.

«Meistens handelt sich um Ein- und Durchschlafprobleme», sagt Mechthild Meier Fischer, der das Thema als ausgebildete Schlaf- und Liegetherapeutin am Herzen liegt. So sehr, dass sie vergangenen Freitagabend zum «Nacht-Geflüster» einlud und vier weitere Fachfrauen zu Wort kommen liess. Denn die Ursachen von Schlafproblemen sind verschieden. «Oft ist das Gedankenkarussell ein Auslöser, der uns nicht abschalten lässt.» Meier Fischer rät, Sorgen, Gedanken und To-do-Listen vor dem Schlafengehen aufzuschreiben. «Dann muss man nicht mehr an sie denken.»

Häufig seien aber auch Schmerzen aufgrund verspannter Muskeln oder Erkrankungen die Ursache für Schlaf- oder Durchschlafprobleme. «Je entspannter wir ins Bett gehen, umso besser», sagt die Schlafexpertin. Dass dabei auch Dehnungsübungen helfen können, zeigte Andrea Eckert, die als Spiraldynamik-Trainerin Menschen dabei unterstützt, ihre angeborenen Bewegungsabläufe wiederzuerlangen. Am Freitag leitete sie die knapp dreissig Anwesenden zu einfachen Übungen an. Ebenso wie die Komplementär-Therapeutin Claudia Berglas Bühler. Bei ihr waren es nicht Ganzkörperübungen, sondern Übungen am Schädel. «Wenn das Nervensystem zur Ruhe kommt, verhilft das zu einem guten Schlaf».

Abendritual und richtige Temperatur

Denise Zumsteg zeigte auf, wie wichtig die Atmung ist und dass Atemübungen beim Einschlafen helfen können. Für Ernährungsberaterin Nadia Bassot ist klar: Schwere Kost am Abend kann den Schlaf beeinträchtigen. Am Schluss erhielten die Anwesenden von Mechthild Meier Fischer einen Schlafratgeber mit auf den Heimweg. Darin riet sie zu regelmässigen Einschlafzeiten, genügend Bewegung im Alltag und den Schlafraum ruhig und dunkel zu gestalten. Auch die Temperatur spielt dabei eine Rolle – 18 bis 20 Grad gelten als optimal. Vor allem aber empfahl sie, sich nicht aufs Nicht-einschlafen-Können zu fokussieren. «Und ein Abendritual hilft ebenfalls vielen Menschen dabei, zur Ruhe zu kommen.»

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