Tradition erwünscht

Mechthild Meier in der Zentrumsscheune beim Vorlesen. Fotos: sw

Mechthild Meier in der Zentrumsscheune beim Vorlesen. Fotos: sw

In vorweihnachtlichem Glanz präsentierte sich die Zentrumsscheune.

In vorweihnachtlichem Glanz präsentierte sich die Zentrumsscheune.

In den Gassen rund um die
Zentrumsscheune in Würenlos herrschte vergangenen Samstag reges Treiben. Grund hierfür war eine Veranstaltung, ohne die die Weihnachtszeit nur halb so schön wäre: der Christchindlimärt. So flanierte Gross und Klein zwischen den einzelnen Verkaufsständen und deren Vielfalt der dargebotenen Produkte. Einzigartige Schmuckkreationen, Hofprodukte ortsansässiger Bauern und allerlei Handgefertigtes lagen unter festlicher Beleuchtung. Glühwein und Punsch wärmten bei frostigen Temperaturen die Besucher von innen. In diesem vorweihnachtlichen Glanz lud der Markt zu einem Ausflug mit der Familie und Freunden in die Dorfmitte ein. Doch im Vergleich zu den Jahren vorher, zeigte sich eine tief greifende Veränderung der Marktorganisation: «Wir sind mit der Veranstaltung umgezogen, am früheren Standort vermittelte der Christmarkt kaum eine festliche Stimmung, es war sehr isoliert», beschreiben Brigitte Markwalder und Margrit Wieser,
die Haupt-Organisatorinnen des Marktes, den Wandel. Nur wenige Standbesitzer seien an den vergangenen Christmärkten vertreten gewesen. Wie Margrit Wieser anfügt, ist «daraus die Idee entstanden in 2011 einen Umzug zu wagen und auch mehr Aussteller und zusätzliche Angebote zu präsentieren». Mit Erfolg: Neben den 27 Marktteilnehmern, mehr als doppelt so viel wie zuvor, trat der erst kürzlich gegründete Kinderchor Würenlos, unterstützt von den «Wettinger Spatzen» unter der Leitung von Antonio Meste auf und verhalf so dem Anlass zu seinem festlichem Ambiente.

Die Kleinsten lauschten gespannt den weihnachtlichen Geschichten von Mechthild Meier, die damit in der Zentrumsscheune den Zauber der Vorweihnacht einfing. Auch der Samichlaus kam samt Schmutzli vorbei und liess mit seinem Auftritt kleine und grosse Kinderaugen glänzen. Wenn es nach Brigitte Markwalder ginge, könnte sich aus der «Premiere» in Würenlos eine lieb gewonnene Tradition entwickeln. Ein aussichtsreicher Wunsch: Kam doch das Angebot bei den Besuchern gut an, hier und da war ein Lob zu hören. Dass es eben doch ganz lässig sei und Würenlos solch eine Veranstaltung längst brauchte. (sw)

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