Tradition der goldenen Eier

Auch dieses Jahr waren im Würenloser Buechwald Eier versteckt. Ein Traditions­anlass, wie Familie Schick beweist.

Die Kinder im Buechquartier auf der Suche nach dem goldenen Ei. Muriel Zweifel

Der Osterhase bekam beim Eierverstecken am Ostermontag Unterstützung von Vorstands- und Vereinsmitgliedern des Quartiervereins Buech. Vereinspräsidentin Corinne Kaufmann animierte die suchfreudigen Kinder später, im Dickicht nach bunten Eiern aus Holz, Plastik und echten Hühnereiern Ausschau zu halten. Natürlich fehlte auch in diesem Jahr das Highlight nicht: drei goldene Eier. «Wer eines davon findet», erklärte sie den Kindern, «darf sich über einen Osterhasen als Hauptpreis freuen.»

Kaum war das Startsignal gefallen, stürmten die Kinder auch schon los. Mitten unter ihnen: der zweijährige Carlo, der zum ersten Mal an der Ostereiersuche teilnimmt. Seine Mutter Michelle Schick erzählt, dass sie selbst vor über 25 Jahren im Buechwald nach Ostereiern gesucht habe – ebenfalls bei einer Aktion des Quartiervereins. An Carlos Seite unterwegs war auch sein Gspänli, die neunjährige Sabrina. Ihr mache es besonders Freude, mit anderen zusammen zu suchen: «Ich habe zwar noch keine Eier gefunden, jedoch Carlo auf seiner Suche begleitet. Das Miteinander macht mir Spass».

Wer im Wald bereits fündig geworden war oder seine Kinder beim Suchen beobachtete, konnte sich danach bei Kaffee und Kuchen mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern des Buechquartiers austauschen. Natürlich durfte auch das Eiertütsche im Anschluss nicht fehlen – auch das gehört zur Quartiertradition.

Marvin fand eines der drei goldenen Eier

Was war dein heutiges Highlight? Marvin, 13: Ich habe ein goldenes Ei gefunden. Das ist das erste Mal, dass ich eines entdeckt habe.

Hast du denn in den vergangenen Jahren auch schon mitgemacht? Ja, ich mache beim Eiersuchen mit, seitdem ich ein Kleinkind bin.

Was ist dein Tipp für die Suche nach dem goldenen Ei? Die normalen Eier, also die aus Plastik, Holz oder die Hühnereier, sind oft am Boden versteckt – zum Beispiel unter Wurzeln. Die goldenen Eier sind etwas schwieriger zu finden. Dieses Jahr waren sie in Büschen versteckt.

Freust du dich über den Preis? Ja. Den Schoggihasen werde ich auf jeden Fall essen.

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