Sechs Projekte für den Limmatsteg eingereicht
Ingenieurbüros und Planererarbeiteten in den letzten Monaten Beiträge für die Limmatbrücke. Im Juni steht der Sieger des Wettbewerbs fest.

Im Jahr 2025 sollen die Bauarbeiten für den Limmatsteg starten. Die Brücke wird das Neuenhofer Limmatufer nahe des Quartiers Kirchfeld und die andere Seite der Limmat bei der Kleingartenanlage im Raum Chlosterschür im Grenzgebiet Wettingen und Würenlos miteinander verbinden. Die Planung des Projekts schreitet voran.
Sechs Ingenieurbüros und Planer reichten vergangenen Freitag ihre Wettbewerbsbeiträge bei der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau ein, wie Projektleiter Brücken und Tunnel des kantonalen Departements Bau, Verkehr und Umwelt Guido Sutter auf Anfrage sagt. Eine Jury wählte die Ingenieurbüros im Dezember 2020 unter 16 Bewerbern aus, um am Brückenwettbewerb teilzunehmen. Der Steg, der die neue kantonale Radroute tragen und für Naherholende das zentrale Element des Wanderwegs Sulperg-Rüsler bilden wird, scheint nicht nur für Planer aus der Region, sondern schweizweit und sogar für solche aus dem Ausland ein attraktives Projekt zu sein. «Das Schwergewicht der Bewerber kam aus dem Raum Zürich und dem östlichen Teil der Schweiz, doch wir haben auch Bewerbungen aus Deutschland, Italien und dem Tessin erhalten», sagt Sutter. Das zeige, dass der Brückenwettbewerb eine grosse Ausstrahlungskraft habe.
Bewerber kommen aus der Schweiz und dem Ausland
Zu den sechs finalen Wettbewerbsteilnehmern gehören die Bergmeister GmbH aus Vahrn im Südtirol, die Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG aus Zürich, die Equi Bridges AG aus Chur, die Ingegneri Pedrazzini Guidotti aus Lugano, die Ingeni AG aus Zürich sowie die Bänziger Partner AG aus Baden. «Die Beiträge werden nun durch unser beauftragtes Ingenieurbüro technisch geprüft», sagt Sutter. Im Juni wird sich zeigen, wer das Rennen macht. Dann findet nämlich die Jurysitzung statt, an welcher der Wettbewerbssieger des Limmatstegs bestimmt wird.