Keine Steuerfusserhöhung

188 Stimmberechtigte haben an der Einwohnergemeindeversammlung vom 5. Dezember die vom Gemeinderat beantragte Steuerfusserhöhung abgelehnt.

Die abtretenden Gemeinderäte Ernst Moser (l.) und Johannes Gabi (r.) übergeben an Lukas Wopmann (M.l.) und Nico Kunz (M.r.). Foto: az/Dieter Minder
Die abtretenden Gemeinderäte Ernst Moser (l.) und Johannes Gabi (r.) übergeben an Lukas Wopmann (M.l.) und Nico Kunz (M.r.). Foto: az/Dieter Minder

Nach eineinhalbstündiger Erklärung und Diskussion des Voranschlages 2014 mit einer Erhöhung des Steuerfusses um 5 Prozent auf neu 109 Prozent stellten die Vertreter von CVP, FDP und SVP den Antrag, das Budget zu genehmigen, die Steuerfusserhöhung aber anzulehnen, da in Würenlos kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem bestehe. Die drei faktisch identischen Anträge wurden mit 103 Ja- zu 67-Nein-Stimmen angenommen. Der Steuerfuss bleibt somit bei 104 Prozent.

Auch ein Antrag der CVP, dass der Gemeinderat Sparvorschläge in Höhe von 300000 Franken ausarbeiten und an der nächstenGemeindeversammlung vorlegen soll, wurde mit 99 Ja- zu 27-Nein-Stimmen angenommen.

Entsprechend schwer hatten es die nächsten Traktanden auf der Liste, die eingehend diskutiert wurden. Bezüglich des Verpflichtungskredits für die Übernahme der privaten Erschliessung «Im Nüd» gab Gemeinderat Johannes Gabi zu bedenken, dass man bei einer Rückweisung keine anderen Zahlen bekommen werde. Der Verpflichtungskredit wurde daraufhin mit grossem Mehr angenommen. Der Verpflichtungskredit für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens «Buech I» wurde gerade im Hinblick auf den gleichbleibenden Steuerfuss lange diskutiert. Ein Rückweisungsantrag wurde aber mit 50 Ja- bei 90-Nein-Stimmen abgelehnt und der Gemeinderatsantrag angenommen. Die Haftungssumme für die Projektleitung und Planungsarbeiten des Alterszentrums Würenlos wurde mit grossem Mehr angenommen.

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