Garten jEden: Hochbeet sucht Paten

Nach dem Erfolg von 2016 findet das Projekt Garten jEden zum zweiten Mal statt: ein Mitmachprojekt für die ganze Bevölkerung.

Ein Garten Eden für jeden mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Foto: zVg
Ein Garten Eden für jeden mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Foto: zVg

«12 der 16 Paten, die letztes Jahr mitgemacht haben, sind wieder dabei», freut sich Brigitte Walder von der Jugendarbeit Würenlos. Das würde ihr schon reichen, aber sie hätte gerne noch ein paar Beete mehr. Deshalb können sich auch nach dem ersten Patentreffen von letztem Dienstag noch weitere Interessenten bei ihr melden (078 803 55 51, brigitte.walder@wuerenlos.ch).

Entwickelt wurde Garten jEden von der Jugendarbeit Wettingen. Die Jugendarbeit Region Baden hat das Konzept für die Gegend übernommen und nebst Würenlos auch Ennetbaden, Ehrendingen, Ober- und Untersiggenthal, Turgi und mehrere Quartiere in Baden dafür gewinnen können. Die Idee ist, Natur in den besiedelten Raum zu bringen. Gemüse und Kräuter wachsen in Hochbeeten und werden von Patinnen und Paten während der ganzen Saison gehegt und gepflegt. Patin oder Pate können Einzelpersonen und Familien, Firmen, die öffentliche Hand, Schulen, Vereine, Wohnheime oder Tageshorte sein – kurz: alle, die eine durchgängige Pflege der Hochbeete garantieren können und motiviert sind, etwas für das Gemeinwesen zu tun.

Als Pate legt man den Standort und die Anzahl Hochbeete fest und wählt die Mischkulturen aus. «Ende April findet eine zentrale Kick-off-Veranstaltung statt», erklärt Walder, «an der die Paten gemeinsam die Hochbeete bepflanzen und dann an ihren Standort transportieren.» Die Setzlinge werden gratis abgegeben. Zu jedem Hochbeet vermittelt eine Infotafel interessante Fakten über die Gewächse.

An den verschiedenen, öffentlich zugänglichen Standorten wachsen und gedeihen die Pflanzen. Ist eine der Kulturen reif, darf sich jede und jeder daran bedienen – eben wie im Garten Eden. Je- weils drei, vier verschiedene Kulturen wachsen gleichzeitig. Wenn sie abgeerntet sind, bringen Jugendliche neue Setzlinge aus den Gärtnereien zu den Paten. Diesen Dienst leisten sie im Rahmen von jobs4teens.ch und verdienen sich damit ein kleines Taschengeld.

Die Paten sind also ein Teil ei-nes innovativen Gemeinwesen-Projekts. Sie sorgen für reiche Ernte, für schöne Kontakte und tragen dazu bei, dass die Bevölkerung einfachen Zugang zu naturnahen Lebensmitteln hat.

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