Fantasie und Realität

In loser Folge stellt die Limmatwelle diesen Sommer Bücher aus dem Limmattal vor – diese Woche zwei vollkommen gegensätzliche Werke von zwei Würenloser Autorinnen.

Zeichnung aus «Moosstein» und Fotogramm aus «Herbarium». Foto: ska
Zeichnung aus «Moosstein» und Fotogramm aus «Herbarium». Foto: ska

Worum gehts? Im Buch «Moosstein» geht es um eben diesen, der in einem verwunschenen Wald liegt, und aus dem der Feuervogel hervorbricht und durch die Welt fliegt. Es zieht ihn zu einem Altersheim, wo er eine traurige Dame antrifft, der er vom Moosstein erzählt. Sie macht sich auf, den Moosstein zu finden, trifft unterwegs nette Menschen, durchquert seltsam-magische Orte und erlebt allerlei Wunderbares. Nachdem der Moosstein gefunden und in der grossen Handtasche verwahrt ist, geht es auf die Heimreise und die alte Dame und der Stein verbreiten mit ihrer Geschichte und ihrem Licht überall Freude.

Speziell ist das Motiv einer Wohlfühl-Geschichte, in der es weniger um den Handlungsbogen als um das Glück der Leser und Zuhörer geht. Das Buch eignet sich dabei speziell gut zum Vorlesen – sei es auf dem Kinderspielplatz oder im Altersheim.

Für wen? Ein Buch für alle, die vor lauter Stress und Hektik die Schönheit der Fantasie aus den Augen verloren haben. Aber auch ein Buch für alle, die egal ob Jung oder Alt gerne Fantasiereisen machen.

Fazit: Der «Moosstein» bringt ein bisschen Ruhe, Magie und Glück in den Alltag. Wer sich darauf einlässt, wird nach der letzten Seite lächeln.

Marina Hagenauer: «Moosstein»; C.F. Portmann Verlag, Erlenbach (2011). ISBN: 978-3-9523773-0-7.

Wer nicht so viel lesen und trotzdem in der Sommersonne liegen und in einem Buch schmökern möchte, dem bietet sich aus Würenlos der Bildband «Herbarium» von Anita Pfau an. In diesem versammelt sind 35 Pflanzenfotogramme, die im Zusammenhang mit einer Einzelausstellung im Photoforum Pasquart in Biel entstanden sind. Im Vorwort der Sammlung steht zu Anita Pfau erklärend: «Ihr ‹Herbarium› führt uns in eine harmonische Sphäre jenseits des Sichtbaren, um uns dort mit sublimen Bildern der Natur zu bezaubern.»

Anita Pfau: «Herbarium», Kasimir Meyer AG, Wohlen (2003). ISBN:3-9522617-2-6.

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