Der Früeligsmärt trotzte dem Wetter

40 Betriebe und Hobbyausteller präsentierten am Frühlingsmarkt ihre Ware.

Der kleine blaue Zug <em>war eine der Hauptattraktionen für die Kinder.</em><em>Gaby Kost</em>

Der kleine blaue Zug <em>war eine der Hauptattraktionen für die Kinder.</em><em>Gaby Kost</em>

Das Wetter <em>präsentierte sich am Früehligsmärt nicht von seiner besten Seite: Es war kalt und windig.</em>

Das Wetter <em>präsentierte sich am Früehligsmärt nicht von seiner besten Seite: Es war kalt und windig.</em>

Kaffeekapsel-Schmuck<em> gibt es in Susi’s Kreativ-Atelier.</em>

Kaffeekapsel-Schmuck<em> gibt es in Susi’s Kreativ-Atelier.</em>

Susanne Meier <em>aus Wettingen zeigt Dekorationen aus Holz und Ton.</em>

Susanne Meier <em>aus Wettingen zeigt Dekorationen aus Holz und Ton.</em>

Fahrzeuge, Blumen und Lebensmittel. Am vergangenen Samstag fand der Früeligsmärt auf dem Grosszelg-Areal in Würenlos statt. 40 Betriebe und Hobbyaussteller zeigten ihre Produkte.

Die Marktstände sind mit Seitenwänden abgedeckt, damit der Wind keine starken Schäden anrichten kann. Das Thermometer zeigt auf zehn Grad. Zudem regnet es immer wieder. Es herrschen also alles andere als optimale Bedingungen für einen Frühlingsmarkt.

Dem Wetter trotzen die Marktbetreiber. Susanne Meier vom Kreativwerkstättli Wettingen zeigt ihre selbsterstellten Kunstwerke aus Ton, Holz und Blumen. «Ich habe zwar heute nicht die ganze Kollektion eingepackt, hoffe aber, dass trotz schlechtem Wetter viele Besucher erscheinen», sagt sie.

Martin Wetzel vom Weingut Wetzel ist der Chef vom Organisationskomitee. Er hat ein Fass, das als Ausschanktheke dient, extra renoviert, damit die Weingläser und -flaschen gerade auf der Bar stehen. Dort schenkt er heisse Weinsuppe in kleinen Degustationsbechern aus. Er berichtet: «Früher gab es nur alle zehn Jahre eine Gewerbeausstellung. Neue Gewerbevereinsmitglieder mussten so sehr lange warten, bis sie sich präsentieren konnten. Der Früehligsmärt findet nun jedes Jahr statt. Nebst Geschäften und Betrieben, die ihre Produkte und Dienstleistungen zeigen, können so auch Hobbyaussteller ihre Handwerksarbeiten präsentieren.» Wetzel ergänzt, dass sich dieses Jahr 40 Stände angemeldet haben. Aufgeteilt in etwa 40 Prozent Gewerbe und 60 Prozent Hobby. Er ist überrascht, wie viele neue Aussteller sich gemeldet haben.

Eine davon ist Susanna Binder aus Bad Zurzach. Sie präsentiert Schmuck und allerlei Gegenstände, die alle aus Kaffeekapseln gefertigt sind. Farbige Kerzen, die aus Wachsresten gemacht sind, findet der Besucher am Stand von Yvonne Christen aus Rupperswil. Schon seit 2015 ist Fredi Hotz von der Gartenchuchi dabei. Er zeigt eine Auswahl von speziellen Grillgeräten für den Garten.

Anziehungspunkt für die kleinen Gäste ist der Kinderzug. Wetzel sagt: «Einmal war der Zug nicht am Markt. Es gab so viele Rückmeldungen, dass er vermisst wird, dass wir keine andere Wahl hatten.»

Vilson Hajdaraj vom Restaurant Blume hat sich ein grosses Ziel gesetzt: Er will mehr als 350 Hamburger verkaufen, denn so viele waren es im vergangenen Jahr. Für nahöstlichen Geschmack sorgt René Garbi. Er bietet im Namen des Restaurants Alpenrösli eine orientalische Gulaschsuppe an. Und Turnerinnen des TV Würenlos haben eine grosse Auswahl an Kuchen gebacken.

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