Wohnkonzepte im Alter
Das Konzept der Pflegewohnung funktioniert, wie das 10-Jahr-Jubiläum des Chlosterbrüel beweist.

Die Pflegewohnungen Bernau und Chlosterbrüel ermöglichen betagten und pflegebedürftigen Menschen einen Lebensabend in Selbstbestimmung und Würde – so das Leitbild der beiden Aussenstationen des Alters- und Pflegeheims St. Bernhard. Maja Hasler, Leiterin der Pflegewohnung Bernau, freut sich über die Vielfalt der Wohnformen im Alter: «Das ist ein grosses Plus des St. Bernhard, dass verschiedene Angebote zur Verfügung stehen.» Welche Wohnform die Leute lieber nutzen -– ob ein Zimmer im Altersheim oder in der Pflegewohnung – ist von den persönlichen Vorlieben abhängig. «Die Menschen gehen heute bewusster ins Alter und fangen selber an zu planen», weiss Hasler. Pro Pflegewohnung stehen acht Plätze zur Verfügung; Die Bewohner sind zurzeit zwischen 54 und 102 Jahren alt.
Eine der Bewohnerinnen des Chlosterbrüel ist seit Oktober 2007 Birgit Wehrli. Die 55-Jährige ist seit einem Skiunfall auf Betreuung angewiesen. Einmal pro Woche malt sie in einem Malatelier in Baden grösstenteils abstrakte Aquarelle und Neocolor-Bilder. «Es sind einfache Bilder, aber sehr eindrückliche», so Elisabeth Stadler, Leiterin Pflegewohnung Chlosterbrüel. Ab dem 20. April sind diese Bilder in der Pflegewohnung Chlosterbrüel ausgestellt. Aus Rücksicht auf die Bewohner dauert die Ausstellung nur zehn Tage. Sie schliesst am 28. April mit dem 10-Jahr-Jubiläum der Pflegewohnung Bernau.
Bilderausstellung von Birgit Wehrli, Pflegewohnung Chlosterbrüel, Bahnhofstrasse 33A , 20.–28. April, jeweils 14.30–17 Uhr,. 10-Jahr-Jubiläum der Pflegewohnung Bernau, Winernstrasse 18, und Pflegewohnung Chlosterbrüel, Bahnhofstrasse 33A, Samstag, 28. April, 10–12 und 14–16 Uhr.