Etwas Neues fängt für Absolventen an

An der Kantonsschule Wettingen fanden die Abschlussfeiern für Fachmittelschule, Fachmaturität sowie Maturafeiern des Gymnasiums statt.
Am 26. Juni war es so weit: Die Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule (FMS) und der Fachmaturität erhielten ihre Zeugnisse, einen Tag später die Maturanden des Gymnasiums der Kantonsschule Wettingen (KSWE). Die Feiern wurden vom Celloquartett und dem Orchester unter der Leitung von Cécile Grüebler und Renate Steinmann musikalisch umrahmt.
Das grosse Engagement und die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, aber auch der begleitenden Lehrpersonen zeigen sich in den eindrücklichen Ergebnissen: 104 junge Menschen erhielten den Fachmittelschulausweis, weitere 64 Absolventinnen und Absolventen erwarben die Fachmaturität in den Bereichen Gestaltung, Gesundheit, Kommunikation, Pädagogik und Soziale Arbeit. Zusätzlich schlossen 177 Maturandinnen und Maturanden erfolgreich das Gymnasium ab und erhielten ihre Maturitätszeugnisse.
Vergleich mit Hausbau
Rektor Paul Zübli und der Prorektor FMS Marco Bonadei führten durch die Veranstaltung. Bonadei machte eine Analogie zum Bau eines Hauses, das nun solide stehe und von den Absolventinnen und Absolventen fortan weiter eingerichtet werden könne. «Mit der Wahl der weiterführenden Ausbildung können Sie nun entscheiden, wie die weiteren Stockwerke ausgebaut werden», so Bonadei. Sei es mit dem Bau eines Kunstateliers, einer Physiotherapiepraxis, eines Kinderhortes etc.
Die Präsidentin der Schülerorganisation Nika Jenni, Anna Popp, Fabris Frühauf und Chris Billeter würdigten die Zeit am Gymnasium der KSWE mit einer kurzen Rede. FMS-Absolventinnen Laura Balciunaite und Aleyna Hos und Tabea Bächler von der Fachmaturität blickten in persönlichen Worten auf ihre Mittelschulzeit zurück.
Auch die Abschiedsworte der Abteilungslehrpersonen zeugten davon, dass die KSWE mehr ist als Schule: Bei einigen Schülerinnen und Schülern, Abteilungslehrpersonen und Eltern kamen diverse Taschentücher zum Einsatz – sei es zum Abtrocknen einer Träne, wegen der Hitze oder zum Winken. Spürbar war: Das ist ein besonderer Moment, welcher das Ende und zugleich den Anfang von etwas Neuem markiert.
Gemeindeamman Roland Kuster ermutigte die jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen. Roland Kuster, Dominik Greder (Voser Rechtsanwälte) und Luca Giannini (Präsident des Ehemaligenvereins) hatten die schöne Aufgabe, Preise an die Schülerinnen und Schüler vergeben zu dürfen. (LiWe/zVg)