Pfarreileben im St. Anton wird weiter gestärkt
Für 4,25 Mio. Franken will die Katholische Kirchgemeinde das Pfarreizentrum Forum St. Anton umbauen.

«Die Liegenschaft hat mit ihrer Technik ihre Lebensdauer erreicht. Ein Weiterbetreiben in diesem Zustand ist ohne Investitionen mittelfristig nicht mehr möglich», sagt Franz-Beat Schwere, der in der Kirchenpflege für das Ressort Finanzen zuständig ist. Marcel Aebi, Mitglied der Kirchenpflege und der Baukommission, doppelt nach: «Wir sind zum Handeln gezwungen.» Nach der Zustandsanalyse sei bewusst entschieden worden, kein Flickwerk zu machen, sondern das Gebäude als Ganzes anzuschauen.
«Im Gebäudeinneren wird nun fast alles neu», so Aebi. Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro werden vollumfänglich erneuert, Beleuchtungen ersetzt und ein Vordach und ein transparenter und einladender Haupteingang erstellt. Die Anlage soll danach auf dem neusten Stand sein, was Energie und Sicherheit betrifft. Und sie soll auch für Menschen mit einer Gehbehinderung zugänglich sein. Dafür werden entsprechende sanitäre Anlagen und ein Lift eingebaut, damit auch der Zugang vom Foyer zum Saal im Untergeschoss gewährleistet ist.
«Ein Lift war am Anfang nicht vorgesehen, sondern war eine der Rückmeldungen von den Mitgliedern», so Aebi, der fürs Ressort Bau und Infrastruktur zuständig ist. An vier Infoveranstaltungen wurden Pfarreimitglieder und Öffentlichkeit über das Bauvorhaben informiert. «Wir haben die erhaltenen Rückmeldungen in die Planung einfliessen lassen», so Aebi.
«Wir wollen mit dieser Investition ein Zeichen setzen und zum Ausdruck bringen, dass wir auf die zwei Pfarreien setzen», sagt Franz-Beat Schwere. Es sei ein mutiger Schritt, so viel Geld zu investieren, es sei aber der richtige Schritt. «Ich bin überzeugt, dass das Pfarreileben im St. Anton dadurch weiter gestärkt wird.»
Entschieden wird an der Kirchgemeindeversammlung am 25. November. Dann stimmen die Mitglieder über den Kreditantrag ab. Franz-Beat Schwere ist sicher, dass sich die Investition lohnt: Die neuen Räumlichkeiten könnten von den verschiedensten internen Gruppen, wie Jungwacht und Blauring oder dem Kirchenchor, genutzt werden. Die Räumlichkeiten werden auch vermietet.