Lehre oder doch lieber Gymnasium?
Die Kantonsschule Wettingen zeigte Bezirksschülern, was sie am Gymnasium erwartet.

An den Informationsabenden drängten sich 13- bis 15-Jährige und ihre Eltern in grosser Zahl in die Aula der Kantonsschule. Sie wollten erfahren, was das Gymnasium im Allgemeinen und die Schule im ehemaligen Zisterzienserkloster im Speziellen bietet.
Der Rektor Kurt Wiedemeier betonte in den allgemeinen Ausführungen, dass das Gymnasium nicht per se der bessere Bildungsweg sei, sondern dass jeder Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit den für sich besten Bildungsweg einschlagen soll. Das heisst, eine Lehre absolvieren, in eine Fachmittelschule oder in ein Gymnasium wechseln. Das Letztere trainiert bildungshungrige Allrounder auf dem Weg an die UNI oder an die ETH und offeriert als Vollzeitschule eine Allgemeinbildung auf hohem Niveau und in einer weltweit einzigartigen Breite.
Die Diashow mit Bildern aus dem Schulalltag, mit dem Ton eines Live-Ausschnitts einer Schulaufführung im Kurtheater demonstrierte eindrücklich, dass das vierjährige Gymnasium neben dem obligatorischen Ausbildungsteil (14 Grundlagenfächer, je ein Akzent-Schwerpunkt- und Ergänzungsfach, Projektunterricht und eine Maturaarbeit) eine Vielzahl an Entfaltungsmöglichkeiten in Freifächern bietet. Das dürfte den Interessen und Talenten der Jugendlichen entgegenkommen, sei es im Bereich Theater, Musik, Kunst oder Sport.
Im Februar werden die Bezirksschüler ihre Wahl treffen müssen: Lehre, Mittelschule, FMS, WMS, Gymi, Kanti Baden oder Kanti Wettingen. (mb)