Kuster zum geplanten Kanti-Bau

Die Kantonsschule Wettingen soll erweitert werden. Der Wettinger Gemeindeammann Roland Kuster ist dabei in einer Mehrfachrolle und gewährt Einblick.

Der 2008 eingeweihte Mensa-Anbau in der ehemaligen Löwenscheune. (Bild: Archiv/zVg)
Der 2008 eingeweihte Mensa-Anbau in der ehemaligen Löwenscheune. (Bild: Archiv/zVg)

«Ich bin sehr froh, dass wir die Schule ausbauen können», sagt Gemeindeammann Roland Kuster (Die Mitte) zum geplanten Verpflichtungskredit für den Umbau der Kantonsschule Wettingen. Kuster gehört gleich in drei Rollen zu den Anspruchsgruppen der Vorlage, einerseits als Gemeindeammann von Wettingen, andererseits als Grossrat und zudem als Präsident der Schulkommission Kantonsschule Wettingen, die vom Regierungsrat eingesetzt wurde.

«Der Schule fehlen noch sechs Abteilungen, damit wir die volle Kapazität der Turnhallen ausnutzen können», sagt Roland Kuster. Gleichzeitig hat die Kantonsschule Wettingen aber keine wirklichen Raumreserven mehr und stösst damit an ihre Grenzen, was den Umbau umso nötiger macht. Aber auch architektonisch sei das Projekt spannend, führt Kuster weiter aus: «Das Ensemble des Klosters mit dem Hönggerhaus, das 1883 abgerissen wurde, wird nun wieder komplettiert werden, jetzt aber mit einem modernen Bau, der architektonisch auch den denkmalpflegerischen Vorgaben gerecht wird.»

«Auch als Gemeindeammann freue ich mich, dass der Schule damit die Existenz gesichert wird und dass die Schule weiter in Wettingen bleibt. Eine eigene Kantonsschule zu haben, ist für Wettingen ein Standortvorteil.» Weiterhin sei der Umbau auch im Hinblick auf die Positionierung der Klosterhalbinsel Wettingen für das Museum Aargau relevant, sagt Kuster.

«Das Kloster ist für mich eine Art Kraftort. Wenn ich jeweils bei der Übergabe der Maturazeugnisse dabei sein und eine Rede halten darf, sage ich immer, dass die Schülerinnen und Schüler bevorteilt sind und sich beglückt fühlen dürfen, an so einem Ort ihre Mittelschulzeit verbringen zu können.»

Kommissionen waren im Vorfeld positiv gestimmt

Mit dem Umbau werde das Ensemble der Kantonsschule vollendet sein und danach wird es keinen weiteren Ausbau geben. «Damit ist das Ausbauziel erfüllt», sagt Kuster. Das wurde auch so in der Masterplanung zur Klosterhalbinsel festgelegt.

Über den Umbau der Kantonsschule wurde indes am Dienstag nach Redaktionsschluss beraten. Roland Kuster erwartete im Vorfeld aber keine Probleme für die Vorlage, sei sie doch bereits von den vorbehandelnden grossrätlichen Kommissionen positiv unterstützt worden.

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