In diesem Fussballcamp können Kinder wie Profis trainieren

96 Kinder trainierten auf dem Sportplatz Scharten eine Woche lang wie Fussballprofis.

Im Fussballcamp <em>haben die Kinder trainiert wie die Fussballstars. (Barbara Scherer)</em>

Im Fussballcamp <em>haben die Kinder trainiert wie die Fussballstars. (Barbara Scherer)</em>

Ein Trainer kümmert sich um die jüngsten Spieler.

Ein Trainer kümmert sich um die jüngsten Spieler.

96 Kinder <em>aus der ganzen Region haben am Camp in Wettingen teilgenommen.</em>

96 Kinder <em>aus der ganzen Region haben am Camp in Wettingen teilgenommen.</em>

«Schneller, abgeben, weiter so», rufen die Trainer am Spielrand, während die Kinder auf mehreren Spielfeldern erbittert um Tore kämpfen. Vergangene Woche haben 96 Kinder auf dem Sportplatz Schartenplatz wie Profis trainiert. Organisiert wurde das Trainingscamp von der «Real Madrid Foundation» zusammen mit dem Wet-tinger FC Juventina.

Unter den Anweisungen von sechs Trainern des deutschen Fussballbundes trainierten die Kinder jeden Tag von morgens bis abends. «Das Training war viel intensiver als normalerweise», erklärt Kristian Rodriguez, Juniorentrainer des FC Juventina.

Kinder wurden bewertet

Er hat das Trainingscamp erst möglich gemacht. «Ich bin selber ein grosser Real-Madrid-Fan und bin über einen Vereinskollegen auf dieses Camp gestossen», sagt Rodriguez. Seine Idee stiess auf viel Interesse: Das Fussballcamp in Wettingen war schnell ausgebucht. «Einige Anmeldungen mussten sogar abgelehnt werden», sagt Rodriguez.

Das Fussballcamp stand allen Kindern im Alter von 7 bis 15 Jahren offen. Allerdings waren rund 40 Junioren des FC Juventina dabei. Speziell war, dass die Buben und Mädchen während der Trainingswoche bewertet wurden.

Über digitale Messgeräte wurden Geschwindigkeit und Schussstärke gemessen und die Trainer bewerteten das Verhalten auf dem Spielfeld. «Die besten Spieler qualifizieren sich für ein schweizweites Trainingscamp», sagt Rainer Noll, Trainer und Hauptverantwortlicher des Trainingscamps. So haben alle Kinder zum Abschluss ein Zeugnis erhalten.

Leistung und Sozialverhalten zählen

Doch nicht nur die Leistung steht im Zentrum: «Das Camp soll den Kindern in erster Linie Spass bereiten», sagt Kristian Rodriguez. Ein Junge auf der Ersatzbank nickt stumm, während er das Spiel seiner Kollegen verfolgt. Anstrengend sei es, aber toll. Er hat keine Zeit: Schon darf er wieder mitspielen.

Ein Blick auf das Spielfeld genügt und es fällt auf, nur wenige Mädchen spielen mit: «Aber oft sind die Mädchen ziemlich gut», sagt Rainer Noll. Vom FC Juventina hat es nur Benjamin Früh von den D-Junioren weiter geschafft.

Er darf nächstes Jahr zusammen mit anderen Nachwuchstalenten aus der ganzen Schweiz in einem zweiten Fussballcamp der «Real Madrid Foundation» trainieren.

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