Hier brauen die Besten

«Lägerebräu» gewinnt den Aargauer Unternehmenspreis: Das feiert nicht nur die Brauerei.

Nehmen den Check entgegen: (v.l.) Erik Aslaksen, Verwaltungsrat der Lägerebräu; Marc Hunsperger, Regionaldirektor AKB Baden-Wettingen, und Christoph Voser, Verwaltungsratspräsident der Lägerebräu. Barbara Scherer
Nehmen den Check entgegen: (v.l.) Erik Aslaksen, Verwaltungsrat der Lägerebräu; Marc Hunsperger, Regionaldirektor AKB Baden-Wettingen, und Christoph Voser, Verwaltungsratspräsident der Lägerebräu. Barbara Scherer

Himbeer-Weizen-Bier und Pale Ale – die Lägerebräu überrascht stets mit neuen Biersorten. Mit solchen Innovationen hebt sich die Kleinbrauerei von der Konkurrenz ab. Jetzt hat Lägerebräu den Aargauer Unternehmenspreis für Kleinstunternehmen gewonnen. Dieser wird von der Aargauer Kantonalbank (AKB) vergeben. Das Brauereiteam darf sich über ein Preisgeld von 10000 Franken freuen.

Der Handels- und Gewerbeverein Wettingen (HGV) hat eine Gratulationsfeier im Biergarten der Lägerebräu organisiert. Denn die Brauerei ist das erste Mitglied des Vereins, das diesen Preis gewonnen hat. «Es macht stolz, so ein Mitglied zu haben», sagt Fritz Krähenbühl, Co-Präsident des HGV. Neben dem überdimensionalen Check durfte die Lägerebräu dann kleine Schokoladenbiere von der Rimann Chocolatier entgegennehmen.

Vielseitige Produkte, eine positive Entwicklung, schlanke Prozesse und motivierte Mitarbeiter: Deshalb hat die kleine Brauerei laut AKB den Unternehmenspreis verdient. «Lägerebräu ist ein Paradebeispiel, weshalb Kleinunternehmen das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft sind», sagt Marc Hunsperger, Regionaldirektor AKB Baden-Wettingen. Zu diesem Erfolg hat auch Gemeindeammann Roland Kuster gratuliert: Es zeige die Schaffenskraft der Wettinger Unternehmen.

Und für was setzt das Unternehmen das Preisgeld ein? «In erster Linie sollen die Mitarbeiter profitieren», sagt Christoph Voser, Verwaltungsratpräsident der Lägerebräu. Aber auch die Aktionäre dürfen am Gewinn teilhaben. Der Rest des Geldes werde für künftige Investitionen eingesetzt. Denn die Kleinbrauerei setzt stets auf neue Ideen. «Wir machen Bier zu einem Geschmackserlebnis», sagt Moni Huber, Geschäftsleitung und Administrationsverantwortliche.

Deshalb stellt Lägerebräu viele verschiedene und alternative Biersorten her. Was beim Wein schon normal ist, soll auch beim Bier gelten: «Bier ist ein Genuss und sollte nicht einfach runtergebechert werden», so Huber.

Lägerebräu wurde offiziell 2003 in den Braukellern im Casino Wettingen gegründet. Fünf Jahre später zog das Unternehmen in die alte Spinnerei auf der Wettinger Klosterhalbinsel. 2010 eröffnete die Brauerei ihren Biergarten. Seit einem Jahr gibt es im «Alten Löwen» auch einen Direktverkauf.

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