Festival trotz Regen ein Riesenerfolg
Tanz durch den Schlamm: Trotz Regen und Corona lockte das Fragaria-Festival am Wochenende rund 1300 Besucherinnen und Besucher aufs Wettinger Erdbeerfeld. Das OK zieht ein positives Fazit.
Gummistiefel gegen den Schlamm, Zelte gegen den Regen und Hunderte glückliche Festivalbesucher: So sieht die Bilanz des Fragaria-Festivals aus, das am Wochenende auf dem Wettinger Erdbeerfeld neben dem Tägi stattfand. Die Gäste zogen sich Regenpelerinen an und hatten Spass, so Mitorganisator Elias Grüter. Einige tanzten sogar mit nackten Füssen wild durch den Schlamm, weil sie so glücklich waren, dass endlich wieder zu Livemusik gefeiert werden konnte.
Testmöglichkeit vor Ort
Auch wenn so manches Open Air diesen Sommer über die Klinge springen musste: Die erste Ausgabe des Techno-Festivals «Fragaria – Tanz am Erdbeerfeld» kam am Wochenende trotz Starkregen und Corona zustande. Wie Elias Grüter erklärt, habe sich das OK erst vor wenigen Monaten dazu entschieden, die Sache durchzuziehen.
«Wir haben uns intensiv mit unserem Schutzkonzept auseinandergesetzt und sehr viel vorbereitet, dass auch alles reibungslos läuft. Tatsächlich hat alles sogar besser funktioniert als erwartet.» Zutritt zum Festivalgelände gabs nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene mit Covid-Zertifikat. «Es gab kaum Diskussionen, dass jemand kein Zertifikat hatte oder es nicht vorzeigen wollte», erklärt er. Geholfen habe auch die Möglichkeit, so Grüter, sich direkt auf dem Gelände im mobilen Testcenter testen zu lassen. Die Testmöglichkeit vor Ort sei vom Publikum gut genutzt worden. Die Gäste hätten Geduld und Verständnis gezeigt.
OK zieht positives Fazit
Wie schon viele andere Veranstaltungen zuvor wurde auch das Fragaria-Festival nicht vom Regen verschont. Trotz strömendem Regen und Schlamm hätten sich die Besucher, so Grüter, nicht vom Feiern und Tanzen abhalten lassen. «Die Stimmung war extrem gut und friedlich. Alle haben sich gefreut, dass endlich wieder etwas los ist, und bis Mitternacht gefeiert.» Besonders in Erinnerung geblieben sei der Moment, wo alles aufgebaut war und die Besucher trotz Regen freudig am Tanzen waren. «Das haben wir vom Organisationskomitee gespürt, dass sich der ganze Aufwand und die viele Mühe gelohnt haben», sagt Grüter, der gemeinsam mit Lukas Jost vor rund einem Jahr den Verein Tanzmat gegründet hat.
Auch nächstes Jahr sei geplant, wieder ein Festival in ähnlichem Stil durchzuführen. «Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Über eine weitere Ausgabe im nächsten Jahr würden sich die Besucher sicherlich riesig freuen», sagt er.