Die neue Schulanfang-Kampagne setzt auf Überraschungen

«Rechnen Sie mit allem»: Die Kampagne zum Schulanfang sensibilisiert darauf, dass sich Kinder im Strassenverkehr oft überraschend verhalten.

«Kinder verhalten sich nicht immer so, wie wir es ihnen eingebläut haben oder wie Erwachsene es erwarten», sagt Sabine Richner. Die Polizistin ist bei der Repol Wettingen-Limmattal für die Verkehrinstruktion an den Schulen verantwortlich und begrüsst die neue Kampagne zum Schulanfang. Sie stammt von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Gemäss bfu verunfallen jedes Jahr 950 Kinder bis 14 Jahre im Schweizer Strassenverkehr. Mit Plakaten wird auf den Schulanfang aufmerksam gemacht, damit Fahrzeuglenkende auf das überraschende Verhalten der Kinder im Strassenverkehr vorbereitet sind.

Nicht nur Kampagnen, sondern auch vermehrte Polizeipräsenz und Geschwindigkeitskontrollen wiesen am Montag auf den Schulanfang hin. In allen Limmatwelle-Gemeinden waren Polizistinnen und Polizisten der Repol Wettingen-Limmattal im Bereich der Schulen im Einsatz. «Wir beobachten, stehen den Kindern, wenn sie es brauchen, helfend bei und büssen Verkehrsteilnehmende wenn nötig auch», so Richner. An neuralgischen Stellen würden diese und nächste Woche vermehrt auch Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

Am Montag lief allerdings alles rund: «Vielen Autofahrern ist der Schulanfang bewusst und sie fahren langsamer, insbesondere bei Fussgängerstreifen und Schulen», so Richner.

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