«Die Kraft der Gemeinschaft»

In der St. Maria Pfarrei in Würenlos wurde am Pfarreientwicklungstag nach kreativen Möglichkeiten gesucht, um die Kirchgemeinde zu beleben.

Die Teilnehmenden arbeiteten in verschiedenen Projektgruppen.  lf

Die Teilnehmenden arbeiteten in verschiedenen Projektgruppen. lf

Pfarreiseelsorger Mario Stöckli ist zufrieden mit den Ergebnissen des Pfarreientwicklungstages der St. Maria in Würenlos. Lena Fischer

Pfarreiseelsorger Mario Stöckli ist zufrieden mit den Ergebnissen des Pfarreientwicklungstages der St. Maria in Würenlos. Lena Fischer

Am Pfarreientwicklungstag Ende Januar wurden in der katholischen Kirche Würenlos nicht nur neue Ideen ausgetauscht, sondern auch Sorgen und Ängste formuliert: «Gerade in der älteren Generation wird viel über die Zukunft nachgedacht und darüber, wie man die Gemeinschaft zusammenhalten kann», sagt Mario Stöckli, Pfarreiseelsorger der St. Maria Würenlos.

Daneben haben die 36 Teilnehmenden aber auch anregend über neue Möglichkeiten diskutiert. «Die Leute haben zum Teil fixfertige Konzepte mitgebracht, dieses Engagement ist toll!» Man müsse immer wieder balancieren und andere Meinungen zulassen, auch wenn diese nicht schon komplett durchdacht sind.

Eine Wiese voller Ideen

Eines der zu diskutierenden Projekte war vor allem die Geissliwiese zwischen der Mühlegasse und der Dorfstrasse. Die Frage war, wie diese, gerade nach dem Umbau der Chilematt, am besten gestaltet werden könne. Dazu seien verschiedene Vorschläge gemacht worden. Zum einen könnte man einige Bänkli aufstellen und die Wiese für Spaziergänger und Besucher zur Verfügung stellen. Zum anderen könnte man den Platz als offene Wiese nutzen, die Jungwacht und Blauring mitbenutzen könnte. Eine weitere Idee war ein Spielplatz mit Tieren, wie zum Beispiel kleinen Geissen. Stöckli gefallen diese Vorschläge, man müsse aber auch immer die Folgewirkungen abwägen, denn bei Tieren müsse sich natürlich jemand darum kümmern.

Die verschiedenen Projektvorschläge werden nun vom Pfarreirat ausgewertet. «Man muss schauen, was direkt umgesetzt werden kann und was vielleicht noch ein bisschen warten muss», so Stöckli. Auf jeden Fall werde für die übriggebliebenen Projekte wieder ein Pfarreientwicklungstag angesetzt. Vorerst gelte es aber, zu begleiten und zu unterstützen, oder wie die Vorbereitungsgruppe des Anlasses sagt: «Die Kraft der Gemeinschaft spüren, in der Seele berührt werden und das Finden, was wir eingeben können.»

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