Die Eissaison ist mit Einschränkungen gestartet
Start der Eissaison im Tägi: Nachdem das überdachte Eisfeld Mitte Oktober in Betrieb genommen wurde, ist seit dem Wochenende auch das offene Eisfeld für die Bevölkerung geöffnet.
Nach einer erfreulichen ersten Eissaison im vergangenen Jahr wurde am letzten Freitag der Öffentlichkeit auch das offene Eisfeld freigegeben.
Eigentlich wurde der Betrieb bereits drei Wochen vorher aufgenommen. Die «Chnebler» und die freien Eisläufer durften das überdachte Eisfeld allerdings nur nutzen, wenn darauf nicht gerade Vereinsmitglieder am Trainieren waren. Mit einer speziellen Aktion wurde dann am Freitag auch das offene Eisfeld eröffnet: Passend zu Halloween schnitzte vor dem Fondue-Chalet Gross und Klein Kürbisse. «Der erste Kürbis hat ein Gesicht», sagte Angie Hunziker. Sie und ihr dreijähriger Sohn Leon zeigten stolz das Ergebnis. «Zum Glück sind die Kürbisse schon ausgehöhlt, so können wir ein weiteres Exemplar schöpfen», ergänzte sie und machte sich wieder fleissig an die Arbeit.
Als Folge von Covid-19 sind nur noch 400 Personen zugelassen
Auf dem Eisfeld drehten am Freitag einzelne Personen ihre Runden – die meisten mit Schutzmasken. Marco Baumann, CEO vom Tägi, erklärt: «Der Bundesratsentscheid am letzten Mittwoch führte dazu, dass wir das Covid-19-Schutzkonzept kurzfristig anpassen mussten. Neu gilt für die Öffentlichkeit ab 12 Jahren eine Maskenpflicht».
Nicht ganz einfach sei die Umsetzung der verschiedenen Schutzkonzepte. Nebst den Verordnungen von Bund und Kanton kämen auch die von verschiedenen Branchenverbänden hinzu. Im ganzen Eisbahnareal sind jetzt maximal 400 Personen zugelassen. Was das heisst, zeigt der Vergleich zur Einweihung der Eisfelder vor einem Jahr am Sonntag, 17. November 2019: Damals waren 1000 Personen anwesend. Die Verschärfungen in der Gastronomie zeigen sich beim Fondue-Chalet deutlich: Pro Tisch sind nur noch vier Gedecke aufgelegt. «Anstelle von 112 Plätzen sind es jetzt noch 44», sagt Baumann und fügt an: «Dafür hat jeder Gast einen grosszügigen Platz».