Die Christbäume aus dem Aargau
Ab Samstag werden auf dem Rathausplatz Aargauer Christbäume für einen guten Zweck verkauft.
Hunderte von Rot-, Blau- und Nordmanntannen liegen im Klosterareal bereit. Vergangene Woche haben die Klostergärtner eine um die andere gerüstet. «Wir entfernen die untersten Äste bis zum ersten schönen Kranz und kürzen dann das Stämmlein ein», sagt Beni Egloff, Leiter der Klostergärtnerei. Bis am Samstag werden die Bäume auf den Rathausplatz transportiert. Dort verkaufen Mitglieder und Helfer der KAB (Katholische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bewegung) Wettingen und Würenlos seit 1974 Weihnachtsbäume für einen guten Zweck. Je ein Drittel des Erlöses geht an die KAB, ans Missionsprojekt «Brücke – Le pont» sowie an die Wettinger arwo Stiftung.
«Ich freue mich auf den Kontakt mit den Käufern, auch wenn wir diesmal natürlich Abstand halten müssen», sagt Karl Spörri von der KAB. Zusammen mit rund 50 Mitgliedern und Helfern steht er im Einsatz. Er ist gespannt, ob dieses Jahr wegen Corona sogar mehr Bäume verkauft werden. «Denn die einen glauben, dass dieses Jahr mehr Familien einen eigenen Baum wollen, weil ja wegen Corona weniger miteinander gefeiert werden kann», so Spörri.
680 Bäume, 50 weniger als letztes Jahr und rund die Hälfte wie in Spitzenjahren, sind schon mal bestellt worden. Falls das zu wenig sind, kann der Wettinger Peter Steimer nachliefern. Von seinem Betrieb sowie von Kulturen im Rüsler, in Leibstadt und in Leuggern stammen die Bäume. Sie alle sind frisch geschnitten worden, damit sie lange haltbar sind. «Am besten stellt man den Baum gleich ins Wasser und spitzt den Stamm nicht an, denn das unterbricht den Saftfluss», rät Egloff. So sollte der Baum lange halten, ohne Nadeln zu verlieren.
Verkauf Rathausplatz ab 12.12., werktags 9–12/13.30–18.30 Uhr, samstags 9–17 Uhr, am 24.12., 8.30–10 Uhr.