Adventsmarkt mit Truffes vom Designer
«Vielen Besuchern gefällt es, dass in Wettingen kein typischer Weihnachtsmarkt abgehalten wird, sondern dass man sich ‹begegnet›…», freut sich der HGV-Co-Präsident Hans Utz.
«Der offene Adventssonntag ist eine gute Sache, die Wettingen belebt», sagt Natascha Brêchet. Zusammen mit Verena Riolo bot sie am Sonntag auf dem Zentrumsplatz Keramik und Floristik an. «Auf der sonst befahrenen Landstrasse kann man Leute treffen und sich auf die wunderbare, besinnliche Weihnachtszeit einstimmen.»
Das schien auch die Bevölkerung so zu sehen und erschien zahlreich. Die Organisatoren des Handels- und Gewerbevereins Wettingen sind sehr zufrieden: «Es kamen deutlich mehr Besucher als in den Vorjahren und es hatte auch viele Auswärtige», freut sich HGV-Co-Präsident Hans Utz, der am Stand der Wettinger Chuchimanne Glühwein, Älpler- makronen und Kürbiscremesuppe kochte.
Zufrieden sind auch die sechs Studenten, die an ihrem Stand ihre Abschlussarbeit der Wirtschaftsmittelschule (WMS) präsentierten. «Wir haben selber ein Handpeeling hergestellt und verkaufen es hier», sagt Rafael Notter, der während der Ferien in den USA auf diese Idee kam. Ein paar Schritte weiter verkauften die F-Junioren Grittibänzen, um so die Vereinskasse aufzubessern.
Kurz vor dem Raben-Kreisel zeigten verschiedene Handwerker ihre handgefertigten Produkte. Felix Kuster, der einst Konditor-Confiseur lernte und heute als Webdesigner arbeitet, verkaufte mit seiner Frau an einem Stand hausgemachte Truffes. Auf diesen Stand freute sich sein Neffe Severin besonders, der mit seinem Vater, Gemeinderat Roland Kuster, durch den Markt flanierte. «Dort kann ich Schokolade probieren», lacht der Achtjährige.