Dieser Irrgarten ist komplett aus Mais

Am Samstag war die Eröffnung des Maislabyrinths. Das Feld ist ungefähr eine Hektare gross.

Waren als Erste fertig: Arno und Giulia Rütimann.

Waren als Erste fertig: Arno und Giulia Rütimann.

Ungefähr 60 Personen besuchten die Eröffnung des Maislabyrinths. Im Hintergrund die Aussichtsplattform aus Holz.

Ungefähr 60 Personen besuchten die Eröffnung des Maislabyrinths. Im Hintergrund die Aussichtsplattform aus Holz.

Zum dritten Mal hat der Verein Maislabyrinth Wettingen das Maislabyrinth organisiert. Dahinter stehen Andreas Benz und Sandro Sozzi. «Es soll eine coole Freizeitaktivität für Familien aus der Region sein», sagt Letzterer. Entstanden ist die Idee Anfang 2017: Nachdem Sozzi davon gelesen hatte, wollte er es ausprobieren. «Im Sommer fragen sich Eltern immer, was sie mit ihren Kindern unternehmen könnten», so Sozzi. Die Idee habe bereits im ersten Jahr eingeschlagen. 10000 bis 12000 Personen besuchten das Labyrinth pro Jahr. Sozzi rechnet heuer mit ebenso vielen.

Das Labyrinth steht jedes Jahr an einem neuen Ort. Grund dafür ist die Fruchtfolge. 2019 ist es auf einer Wiese zwischen der Lugibachstrasse und der Furttalstrasse. Neu ist die Aussichtsplattform.

Am Samstag wurde das dritte Wettinger Maislabyrinth eröffnet. Um Punkt halb zwölf schnitt der Wettinger das Band durch. Viele Kinder warteten gespannt auf diesen Moment und rannten los. Auch heuer gibt es einen Wettbewerb. Die ersten fünf, die alle zehn Holz-Wildschweine im Labyrinth finden und die Stempelkarte füllen, gewinnen Tickets für ein Konzert der Schwiizergoofe Academy im Maislabyrinth. Teilnehmen kann aber jedermann: Alle anderen kommen in einen Topf und werden ausgelost. An der Eröffnung dabei waren etwa 60 Personen. Darunter auch Giulia und Arno Rütimann. Die Geschwister erreichten nach ungefähr 15 Minuten als Erste den Ausgang des Labyrinths. Alle Wildschweine gefunden haben sie jedoch nicht. Weitere 15 Minuten später kamen sie erneut durchs Ziel. Und haben die komplette Stempelkarte ausgefüllt. Sie waren sich einig: «Es war schon schwierig.» Mit ihren Eltern sind sie extra aus Unteriberg SZ angereist.

«Der Aufwand für das Labyrinth hält sich in Grenzen, jener für das Drumherum ist viel grösser», erklärt Sozzi. Dazu gehören das Organisieren des Wettbewerbs und der Barbetrieb. Unter der Woche ist pro Tag eine Person im Einsatz. An einem Tag am Wochenende sind es fünf bis sechs. Oder <em/>das Zeichnen und Schneiden des Labyrinths, die Finanzierung. Für das Design des Labyrinths zeichnet Sozzi einen Grundriss des Felds auf ein Blatt Papier. Das wird auf das Maisfeld übertragen. Es ist etwa eine Hektare gross. Der Weg ist ungefähr einen Kilometer lang. Selbst verlaufen hat sich Sozzi noch nie: «Aber es gab auch schon Momente, in denen ich kurz nicht sicher war, wo ich mich befand.»

Öffnungszeiten bis 16.August: Mo. bis Do. und So.: 11 bis 19 Uhr. Fr.: 11 bis 20 Uhr. Sa.: 11 bis 22 Uhr. Öffnungszeiten vom 17.August bis 15.September: Mo., Di., Do.: geschlossen. Mi.: 13 bis 19 Uhr. Fr.: 16 bis 19 Uhr. Sa.: 11 bis 22 Uhr. So.: 11 bis 19 Uhr. Erwachsene: 7 Franken, Kinder ab 4 Jahren: 5 Franken, Kinder unter 4 Jahren sind gratis.

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