3. HGV-Wirtschaftsapéro

Roger Schranz, Co-Präsident des HGV Wettingen, durfte gut 140 Mitglieder des HGV, der citycom Baden sowie der IG «Dättwil – wo Baden boomt» zum 3. Wirtschaftsapéro begrüssen, der unter dem Patronat der Neuen Aargauer Bank am 17. September in der ARWO stattfand.

Die Herausforderung «Verkehrstechnische Erreichbarkeit» sorgte für viel Gesprächsstoff. Foto: cm
Die Herausforderung «Verkehrstechnische Erreichbarkeit» sorgte für viel Gesprächsstoff. Foto: cm

Erster Referent des Abends war Christoph Borucki von der NAB, der die Thematik «konjunkturelle Entwicklung auf globaler, aber auch europäischer Ebene» beleuchtete und die Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz darlegte. Global werden demnach Schwellen- und Entwicklungsländer auch zukünftig das grösste Wirtschaftswachstum zeigen. Aber auch in der Eurozone kann aufgrund der Sparmassnahmen im 2. Quartal 2013 bereits wieder ein leichtes Wachstum beobachtet werden.

Dass sich die Eurozone als wich-tiger Handelspartner für die Exporte der Schweiz wieder stabilisiert, darauf deuteten auch die sogenannten Vorlaufindikatoren (Einkaufsmanagerindices und KOF) hin.

Das Thema Wirtschaftswachstum bringe, so Roger Schranz, auch Bevölkerungswachstum und Güterumschlag und daher steigende verkehrstechnische Herausforderungen mit sich. So präsentierte zum Thema «Arbeiten, Wohnen, Leben auf engem Raum – die Erreichbarkeit als wichtiger Faktor unserer Region» zunächst Markus Dieth als Präsident von Baden Regio, dass im Rahmen des Siedlungsdrucks die Erreichbarkeit eine immer stärkere Bedeutung hat. Denn intelligente Verkehrssteuerung habe direkten Einfluss auf den Wirtschaftsfaktor. Anhand verschiedener Zahlen machte Dieth die Problematik der verschiedenen Verkehrsträger klar. Gerade im Zusammenhang mit dem Umbau des Schulhausplatzes in Baden sei das Verkehrsmanagement innerhalb des Raumkonzeptes Aargau enorm wichtig.

Danach stellte Stadtammann Geri Müller neue infrastrukturelle Planungen für Baden dar. Das mit dem Wirtschaftswachstum einhergehende Bevölkerungswachstum würde kantonal in Baden, Wettingen, Aargau bis Solothurn stattfinden. Mit dem politischen Entscheid pro Wirtschaftswachstum stellten sich daher grosse Anforderungen infrastruktureller Natur. Gerade die anstehende Verkehrsbewältigung und damit die Fragestellung Erreichbarkeit während der Baustelle Schulhauplatz betrifft viele Handwerker, aber auch die in Baden ansässigen Grosskonzerne.

Abschliessend fasste Robert Straehl, Leiter Firmenkunden NAB Region Baden, die wichtigsten Informationen noch einmal zusammen, bedankte sich mit einem Schlusswort bei allen Anwesenden für die Teilnahme und eröffnete den Oktoberfest-Apéro zum Netzwerken.

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