Sicherheit beim Feuerwehrweiher

Der Feuerwehrweiher im alten Dorfkern ist ungenügend gesichert, findet Anwohner Roger Neuenschwander. Er setzt sich dafür ein, dass eine Leiter und ein Brett als Ausstiegsmöglichkeit angebracht werden.

Roger Neuenschwander misst den Abstand vom Wasserspiegel zum Beckenrand. Die Signalkleidung trägt er aufgrund seines Jobs im Rettungswesen. Foto: bär
Roger Neuenschwander misst den Abstand vom Wasserspiegel zum Beckenrand. Die Signalkleidung trägt er aufgrund seines Jobs im Rettungswesen. Foto: bär

Im alten Dorfkern von Neuenhof steht ein Wasserspeicher. Dieser diente der Feuerwehr einst, um im Brandfall Wasser zu holen. Als er nicht mehr gebraucht wurde, lag er brach und wurde erst vor Jahrzehnten wieder ausgehoben. Heute dient der schmucke Feuerwehrweiher als gestalterisches Element im alten Dorfkern.

Aus Sicherheitsgründen wurde um den Weiher ein massiver Eisenzaun angebracht. Das reicht Anwohner Roger Neuenschwander nicht. Für ihn ist klar: «Das Wasserbecken birgt grosse Gefahr. Der Wasserspiegel liegt 43 Zentimeter unterhalb des Beckenrandes, ein Ausstieg ist für ein Tier oder Kind fast unmöglich und auch für einen Erwachsenen schwierig.» Da Katzen und Personen trotz massivem Zaun zwischen respektive über den Zaun ins Wasser des Speichers klettern können, fordert er die Anbringung einer Ausstiegsleiter und eines Ausstiegsbretts.

Er teilte sein Anliegen im März dem Gemeinderat mit und schlug gleichzeitig vor, während des Dorffestes ein Muldennetz über das Becken zu ziehen, damit der am Fest weggeworfene Abfall nicht im Wasser landet. Bauverwalter Peter Richiger lud Roger Neuenschwander aufgrund des Schreibens zu einer Aussprache ein. «Die Sicherheitsvorkehrungen mit dem montierten Geländer entsprechen den gesetzlichen Vorgaben», sagt Richiger auf Anfrage der Limmatwelle. Trotzdem hat er das Anliegen der Fachkommission weitergeleitet, die nun prüft, ob es sinnvoll wäre, Ausstiegstreppe und -brett anzubringen. «Allerdings ist das gar nicht so einfach, da wir auch Auflagen betreffend Ortsbild haben.» Wie weit die Abklärungen fortgeschritten sind und wann die Antwort der Kommission vorliegt, ist noch unklar. «Das Anliegen wird zurzeit geprüft. Eine Stellungnahme kann in absehbarer Zeit erwartet werden.»

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