Nicht alles neu kaufen

Die Kinderartikelbörse im katholischen Pfarreiheim wurde rege besucht.

Yvonne Riner inmitten des Treibens an der Kinderartikelbörse. Foto: bär
Yvonne Riner inmitten des Treibens an der Kinderartikelbörse. Foto: bär

«Ich habe gerade ein paar Hosen für meinen Sohn gekauft», freut sich Yvonne Riner. Zusammen mit anderen Freiwilligen des Elternvereins Neuenhof hat sie die Kinderartikelbörse organisiert, die am 5. März viele Mütter und Väter ins katholische Pfarreiheim zog. Die Einnahmen kämen der Spiel- und Chrabbelgruppe zugute, die dadurch ihre Preise tief halten könne.

Der zweifachen Mutter gefällt die Idee, mit solchen Kinderartikelbörsen die Möglichkeit zu schaffen, Kleider weitergeben zu können und nicht alles neu kaufen zu müssen. «Ich bin auch froh, wenn ich für meine Söhne ein paar günstige Jeans kaufen kann, solange sie noch gerne auf Bäume klettern und die Hosen dabei auch mal kaputtgehen.» Je älter die Kinder werden, je schwieriger wird es, an der Börse Kleider zu finden. Zwar versuche man, eine gute Angebotsdurchmischung zu haben, ab der Grösse 128 werde das Angebot aber immer kleiner. «Babykleider bleiben halt länger schön, da sie nur kurz getragen werden.»

Obwohl sie selber ihre Kleider weiterverschenkt und nicht an Börsen verkauft, unterstützt sie den Grundgedanken: «An Kinderartikelbörsen können auch Leute mit schmalem Budget Kleider, Schuhe oder Spielsachen kaufen.»

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