Neuenhofer sagen Ja zum Kurtheater

Wintergmeind: Das Stimmvolk unterstützt den Umbau des Badener Kurtheaters finanziell. Zudem werden neu Blockzeiten an den Schulen in Neuenhof eingeführt.

Vizeammann Hanspeter Benz an seiner letzten Gemeindeversammlung im Amt mit Tochter und Ehefrau.Melanie Bär
Vizeammann Hanspeter Benz an seiner letzten Gemeindeversammlung im Amt mit Tochter und Ehefrau.Melanie Bär

Der Gemeinderat hat an der Wintergmeind offen über den Verpflichtungskredit von 126030 Franken für die Beteiligung am Kurtheater-Umbau abstimmen lassen.

«Um Transparenz zu schaffen, haben wir den Betrag bewusst nicht einfach ins Budget aufgenommen», sagt Gemeinderat Marco Hürsch. Das Stimmvolk solle die Möglichkeit haben, separat darüber abzustimmen. «Ich hatte Respekt vor der Abstimmung», gestand Gemeinderat Marco Hürsch nachträglich.

Doch seine Befürchtungen waren unnötig – 122 der 126 Anwesenden stimmten dem zu Kredit zu –, wenn auch nicht unbegründet: In Obersiggenthal hatte der Einwohnerrat im September eine finanzielle Beteiligung ausgeschlagen. Dies obwohl sich rund 20 Gemeinden aus der Region Baden einst geeinigt hatten, sich mit insgesamt 2 Millionen Franken an den Gesamtkosten von 34 Millionen Franken zu beteiligen. Schliesslich sei das Kurtheater ein Image-Träger und von überregionaler Bedeutung und Nutzung.

Marco Hürsch informierte am Montagabend über die Einführung von Blockzeiten (8 bis 12 Uhr) aufs Schuljahr 2018/19 hin. «Wir werden schauen, wie die Blockzeiten ankommen und später über die definitive Einführung entscheiden», so Hürsch über das Pilotprojekt .

Stattdessen werden die Tagesstrukturen zurückgestellt. Um zwei Jahre verlängert worden ist das Projekt Mittagstisch. Täglich verbringen rund 30 Kinder den Mittag in der neuen Aula und essen zusammen.

Neue Leistungsvereinbarung

Die Gemeinde Neuenhof hat mit dem Verein Spitex Wettingen-Neuenhof eine neue Leistungsvereinbarung ausgearbeitet. «Für die Kunden ändert sich nichts, wir mussten lediglich die Rechtssituation bereinigen», sagte Gemeinderätin Petra Kuster Gerny.

Den durch Bruno Fessler eingereichten Antrag, auch mit der Inhouse-Spi-tex in der Alterssiedlung Sonnmatt eine Leistungsvereinbarung zu machen, nahm der Gemeinderat entgegen, um ihn zu prüfen.

Das Budget 2018, mit einem Überschuss von 44000Franken, wurde genehmigt. Die grossen Ausgaben sind: Bildung (41 Prozent), Fürsorge (23 Prozent) und Allgemeine Verwaltung (13 Prozent).

Ansonsten hatten die Anwesenden diverse Kreditabrechnungen zu genehmigen. Vizeammann Hanspeter Benz informierte an seiner letzten Gmeind als Gemeinderat über die Schulhausbauten. Da der Rückbau des Pavillons I teuerer als geplant ausfallen würde, hat der Gemeinderat einen Marschhalt beschlossen. «Es wird zuerst eine Neubeurteilung gemacht.»

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