Kollegen treffen, Pasta und Musik geniessen

Die Turnhalle in Neuenhof ist am 1. August schnell voll: Die Programmpunkte und das Pasta-Festival ziehen viele Besucher an.

Gespannt lauschen die Besucher der Festrede und dem Auftritt des Männerchors. Fotos: ll Keiner zu klein ein grosser Reiter zu sein. Edwin Santos aus Neuenhof hält die Festansprache. Auftakt mit dem Männerchor. Passend festlich gekleidet.

Gespannt lauschen die Besucher der Festrede und dem Auftritt des Männerchors. Fotos: ll Keiner zu klein ein grosser Reiter zu sein. Edwin Santos aus Neuenhof hält die Festansprache. Auftakt mit dem Männerchor. Passend festlich gekleidet.

«Ich komme, weil es gratis Pasta gibt und man Kollegen sieht, die man schon lange nicht mehr gesehen hat», meint Max Mehmann (68) aus Neuenhof. Sein Tischbachbar ist aus anderen Gründen an der Bundesfeier: «Das ist die Geburtsstunde der Heimat. Ich komme, weil ich Schweizer Bürger bin», so der 75- jährige Bruno Berz.

Gestartet wurde die Feier mit einem Apéro, anschliessend begaben sich die Besucher in die Turnhalle, wo sie sich auf die Tische verteilten. Der 20-köpfige Männerchor Neuenhofs machte den musikalischen Auftakt und gab einige Songs in verschiedenen Sprachen zum Besten. Es folgte die Begrüssungsrede von Gemeindepräsidentin Susanne Voser, die den Rütlischwur in Erinnerung rief und betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich die Bevölkerung der Schweiz an ihrem Geburtstag trifft.

Sie stellt den 19-jährigen Edwin Santos aus der Dominikanischen Republik vor, der als ehemaliger Präsident des Schulparlaments die Festansprache hielt. Dieser erzählt den Besuchern von seiner Schulzeit, die er in Neuenhof verbrachte: «Die Schuljahre waren voller Farbe und unvergesslich. Die Schule Neuenhof bietet vieles.» Besonders schätze er die musikalischen Möglichkeiten, die er an der Schule hatte, insbesondere den Flötenunterricht während der Oberstufe: «Einmal kam auch der beste Blockflötenspieler der Schweiz, Maurice Steger, zu uns. Wir spielten mit ihm zusammen und schenkten ihm ein Fussballer-T-Shirt von Messi, denn wir nannten ihn nur den Messi der Blockflöte.» Er erzählt vom Highlight seiner Schulzeit, als er zum Präsidenten des Schulparlaments gewählt wurde. «Als Schulpräsident konnte ich Ideen und Anliegen der Schüler vorbringen und zur Diskussion führen. Das machte ich mit grosser Freude», so der 19-jährige Neuenhofer.

Nach der Festansprache wurde die Nationalhymne gesungen, gefolgt vom beliebten Pasta-Festival. Die Kinder durften zudem Ponyreiten oder sich schminken lassen.

 

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