Es gibt auch Fans der Sommerhitze

Wie erleben die Neuenhofer die Hitzewelle? Überraschenderweise erstaunlich positiv, - wie die Limmatwelle-Umfrage ergab.

Überhitzt, erschöpft, genervt? In der Kirche ist es wunderbar kühl und herrlich still – der ideale Ort, um einen Moment lang aufzuatmen. Geniessen das gute Fussballwetter: Enis und Erkan. Trinken viel und essen Glace: Gemeindepräsidentin Susanne Voser und Gemeindemitarbeiter Michael Wülser. Fotos: ska/mpa Weltlichere Abkühlung bietet ein Rasensprenger bei der Schule.

Überhitzt, erschöpft, genervt? In der Kirche ist es wunderbar kühl und herrlich still – der ideale Ort, um einen Moment lang aufzuatmen. Geniessen das gute Fussballwetter: Enis und Erkan. Trinken viel und essen Glace: Gemeindepräsidentin Susanne Voser und Gemeindemitarbeiter Michael Wülser. Fotos: ska/mpa Weltlichere Abkühlung bietet ein Rasensprenger bei der Schule.

Wo kühlen sich die Neuenhofer bloss ab? Die nächsten Schwimmbäder liegen nicht gerade vor der Haustür, und die Limmat zeigt sich auch nicht besonders freundlich. Ein Besuch der Kirche bietet sich an, denn dank der dicken Mauern ist es hier wenigstens ein bisschen kühler als draussen.

Doch vielleicht sind die Neuenhofer einfach hitzeresistenter als andere. «Mir macht die Hitze nichts aus», sagt Enis fröhlich. Er und sein Kumpel Erkan spielen vor der Schule Fussball trotz Saunastimmung. «Ich liebe das Sommerwetter», doppelt Enis sogar nach und erklärt auch warum: «Dann kann ich mit meinen Freunden Fussball spielen oder mit dem Velo Ausflüge machen.» Und auchErkan zeigt sich vom Wetter unbeeindruckt: «Ich bin mich hohe Temperaturen gewöhnt. Ich komme aus der Türkei – dort herrschen immer etwa 40 Grad.»

Etwas weniger euphorisch, aber auch nicht allzu leidend klingt es im Gemeindehaus. «Ich hatte gerade eine Woche Ferien und habe mit meinen Töchtern einen Segelkurs auf dem Zürichsee gemacht, da ging es sehr gut mit der Wärme», berichtet Gemeindepräsidentin Susanne Voser. Ansonsten empfehle sie, viel zu trinken. «Und Glace essen hilft auch», schmunzelt sie. Dem schliesst sich Gemeindemitarbeiter Michael Wülser an, und fügt hinzu: «Und kurze Hosen tragen.»

 

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