Buntes Treiben aufder Tanzfläche im Peterskeller
Lautes Kinderlachen und Musik erklang vergangenen Samstag aus dem Peterskeller in Neuenhof.
Bereits am Eingang der Mehrzweckhalle auf dem Schulareal jagten sich kostümierte Knirpse und bewarfen sich gegenseitig mit Konfetti. Grund für den regen Betrieb im Keller des alten Schulhauses war der alljährliche Kinderball, der von der Chlausgesellschaft Neuenhof organisiert wurde.
Der Peterskeller platzte aus allen Nähten. Fasnächtlich geschmückt, lud er die rund 130 Kinder zum Tanzen, Spielen und Toben ein. Auch die Eltern, Grosseltern und Verwandten, die mit ihren Sprösslingen Fasnacht feierten, kamen am Kinderball nicht zu kurz. Festbänke, Pommes frites, Getränke und die gute Gesellschaft aus dem Dorf sorgten dafür, dass auch den Erwachsenen nicht langweilig wurde. Einige begaben sich sogar mit den Kleinen zu DJ Samis Kinder- und Partymusik auf die Tanzfläche.
Nicht nur die Energie und Freude der Kinder begeisterte, sondern auch ihre fantasievollen und prächtigen Kostüme. Zorros, Königinnen, Piraten, Gespenster und Cowboys wirbelten über das Tanzparkett und unterhielten die Erwachsenen. Die 8-jährige Nadja und der 6-jährige Lukas Reich aus Neuenhof hatten sich als Schildkröten verkleidet. «Unser Opa hat unsere Kostüme gebastelt und wir haben den Schildkrötenpanzer angemalt», erzählt Nadja stolz. Nicht nur aus Neuenhof kamen die kleinen Kinderballgäste. Die 7-jährige Aurelia kam extra aus Busslingen, um mit ihrer besten Freundin Alexia als Feen verkleidet Fasnacht zu feiern. «Wir gehen jedes Jahr an den Kinderball», sagt Aurelia, die ein Feenkleidchen trug, das ihre Oma für sie gefertigt hatte. Die Jury, die die drei schönsten Kostüme am Ende des Anlasses mit 50, 30 und 20 Franken prämieren durfte, hatte keine einfache Aufgabe.
Hardy Wiederkehr, Präsident der Chlausgesellschaft Neuenhof, der den Fasnachts-Event mit seinem Team schon seit vier Jahren auf die Beine stellt, ist über die zahlreichen Besucher erfreut. «Die grosse Anzahl an Gästen zeigt uns, dass der Kinderball für die Neuenhofer Bevölkerung ein Bedürfnis ist und dass diese Tradition weitergeführt werden soll.»