Austausch zwischen Spänen
Am Netzwerkanlass wurde Nachwuchs für die Feuerwehr und den Schreiner-Beruf gesucht.
Zwischen Werkbänken, Schleifmaschinen und Bohrern standen vor einer Woche in der Schreinerei «Willi Egloff AG» hölzerne Stehtische mit Apérohäppchen. Der Handwerksbetrieb war Gastgeber des diesjährigen Industrieapéros der Gemeinde.
Gemeindeammann Martin Uebelhart nutzte die Gelegenheit, um über anstehende Projekte zu informieren: «Zur Sanierung der Dorfstrasse gab es keine Einwendungen.» Das Siegerprojekt für die Härdli-Planung werde zurzeit in eine Masterplanung weiterentwickelt. Und er fragte an, ob es in den Betrieben Feuerwehrleute gebe, die sich tagsüber für Einsätze zur Verfügung stellen könnten. «Wir sind froh um jede Person.»
Nachwuchs sucht auch Schreinerei-Inhaber Fritz Krähenbühl. In den 70 Betriebsjahren seien gesamthaft 48 Lehrlinge ausgebildet worden. «Ich bin immer noch ein absoluter Fan von meinem Beruf», sagte Krähenbühl. Doch auch in seiner Branche fehlen Fachleute und Lernende. Mit Flavia Hehl lernt in seinem Betrieb eine der wenigen Berufsfrauen. Mit Holz zu arbeiten gefiel ihr so gut, dass sie nach zwei Jahren Fachmittelschule zur Schreinerlehre wechselte.