«Das letzte Wort»

Irene Hung- König, Redaktorin

Die Osterfeiertage fallen in diesem Jahr auf das Ende der Frühlingsferienzeit. Das heisst, mit dem Ostermontag erhalten die Schülerinnen und Schüler noch einen Frei-Tag extra. Für die Ferienplanung der Familien ist diese Konstellation wohl passend – die Eltern müssen nur wenige Ferientage beziehen, um eine Woche auszuspannen.

Da würde es sich diesmal wohl lohnen, ins Tessin zu fahren. Der Stau könnte mit mehr Feiertagen ausgelassen werden. Böse Zungen behaupten zwar, dass es gerade der Reiz an Ostern sei, mit dem Auto vor dem Gotthard im Stau zu stehen und zu warten. Der eine oder die andere «Tessin-über-die-Ostertage-Urlauberin» hat in jahrelanger Übung bestimmt die nötige Gelassenheit erlernt, die dann für den Arbeits- oder Familienalltag genutzt werden kann.

Doch warum überhaupt in die Ferne schweifen? Um die wohltuenden Sonnenstrahlen einzufangen, wäre ein Grund. Das mediterrane Ambiente aufzusaugen und bei einem Aperol Spritz auf der Piazza Grande in Locarno zu sitzen und die Leute zu beobachten, ein anderer. Umso mehr, wenn sich die Aussage des Muotathaler Wetterschmöckers für die Deutschschweiz bewahrheitet: «Ostern fällt ins Wasser und es wird saukalt.» Doch hoffen wir, dass es so weit nicht kommt. Immerhin: Einige warme Tage können auch wir aus der Deutschschweiz bereits vorweisen. Wenn es dann nicht bis zu den Ostertagen reicht, dann hilft vielleicht der nächste Spruch: «Der April macht, was er will.»

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