Vermehrte Präsenz im Schulbereich

Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal ist während der ersten Schulwochen vermehrt im Bereich der Schulhäuser präsent.

Schulanfang Verkehrsinstruktor Alan Pistone steht in Neuenhof beobachtend im Hintergrund und greift wenn nötigein.Foto: bär
Schulanfang Verkehrsinstruktor Alan Pistone steht in Neuenhof beobachtend im Hintergrund und greift wenn nötigein.Foto: bär

71500 Schülerinnen und Schüler haben am Montag im Kanton Aargau ins neue Schuljahr gestartet. In den Gemeinden der Limmatwelle sind 850 Kindergärtner und 520 Erstklässler teilweise erstmals auf ihrem Schulweg unterwegs. «Wir sind deshalb im Schulbereich und an neuralgischen Punkten präsent, beobachten, informieren und greifen wenn nötig ein», sagt Polizist Alain Späni, Leiter Verkehrsinstruktion der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal.

Am Montagmorgen wurden einige Autofahrer verwarnt oder gebüsst, die auf Trottoirs oder anderen unerlaubten Plätzen parkierten, um ihr Kind in die Schule zu fahren. «Manche Mami- und Papi-Taxis gefährden mit ihren Parkiermanöver auf Rad-, Bus- oder bei Fussgängerstreifen andere Kinder», sagt Polizist Alan Pistone, der ebenfalls für die Verkehrsinstruktion zuständig ist. In allen Vertragsgemeinden wird zudem jeden Tag irgendwo eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich Schule durchgeführt. Gebiete mit Baustellen im Bereich der Schule, wie im Moment im Margeläcker Wettingen und Hasel Spreitenbach, wird besonderes Augenmerk geschenkt.

Die präventiven Massnahmen zum Schulbeginn ist nur ein Einsatzgebiet der Verkehrsinstruktoren. Sie unterrichten die Kindergärtler und Schüler auch während des Schuljahres oder bereiten sie auf die Fahrradprüfung vor. Alain Späni ist seit seinem Wechsel zur Polizei vor 25 Jahren in der Verkehrsinstruktion tätig, Alan Pistone seit 8 Jahren. Das Schönste seien die Rückmeldungen von jungen Erwachsenen, die plötzlich begreifen würden, was die Polizisten ihnen als Kinder oder Jugendlichen lehrten oder sie auf der Strasse mit Namen grüssen. «Wenn sie sagen: Jetzt verstehe ich, was sie damals meinten», lacht Späni.

Doch auch negative Rückmeldungen bekommen die Polizisten zu hören. Als Polizist Späni am Montagmorgen die Jüngsten unterstützte, gab es Kritik der Eltern von Wettinger Mittelstufenschülern. Weil neu Fünft- und Sechstklässler aus ganz Wettingen im Margeläcker unterrichtet werden, haben die Schulkinder je nach Wohnort mit dem Velo einen längeren Schulweg zurückzulegen. «Sie wünschten sich deshalb Polizeipräsenz beim neuen Mittelstufenzentrum», so Späni. Da die Polizisten zu Schulbeginn und -schluss nicht gleichzeitig in allen Schulen aller Vertragsgemeinden sein können, wechseln sie ab, was nicht überall auf Verständnis stösst. «Manche sehen nur ihre eigenen Bedürfnisse.»

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