«Die Schweiz ist meine Heimat»

Die Aargauer SVP-Grossrätin Nicole Müller-Boder wird am 1. August die Hauptrede an den Feierlichkeiten in Würenlos halten. Sie möchte darüber sprechen, was aktuell bewegt.

Aargauer SVP-Grossrätin Nicole Müller-Boder «Ich würde nie auswandern wollen.» Alex Spichale /Archiv
Aargauer SVP-Grossrätin Nicole Müller-Boder «Ich würde nie auswandern wollen.» Alex Spichale /Archiv

«Seit 14 Jahren ist mir der Geburtstag der Schweiz noch wichtiger als zuvor», sagt Grossrätin Nicole Müller-Boder mit einem Zwinkern. Denn eine ihrer beiden Töchter wurde am 1. August 2008 geboren. In diesem Jahr wird sie an diesem Tag oder besser gesagt am Abend in Würenlos, auf dem Platz hinter dem alten Schulhaus, ihre Rede halten. Diese habe sie zwar noch nicht fertig geschrieben, seit dem 1. Juli sei sie aber dran: «Ich habe mir immer mal wieder Notizen gemacht über was ich sprechen möchte, was aktuell bewegt.» Somit stehen die Eckdaten bereits. «Ich werde wohl über aktuelle Geschäfte im Grossen Rat sprechen sowie auch die aktuelle Lage der Schweiz beleuchten. Was beschäftigt den Kanton, die Schweiz? Wo befinden wir uns und wo wollen wir hin? Die Leute werden aber auch etwas über mich privat erfahren», so die Grossrätin weiter.

Sie spricht am 1. August nicht nur in Würenlos, sondern wird auch in anderen Aargauer Gemeinden zu Besuch an deren Feier sein. Dennoch sei es ihr wichtig, das jede Gemeinde eine eigene Rede bekomme: «Auch wenn natürlich der Hauptinhalt derselbe sein wird. Für mich ist es – und war es auch schon immer – eine grosse Ehre, wenn man mich als Rednerin für eine 1.-August-Ansprache anfragt. Das ist etwas Spezielles und auch sehr Schönes».

«Ich liebe unser Land»

Zu Würenlos hat Müller-Boder allerdings eine besondere Verbindung. Bevor sie nach Dietikon zog, wohnte sie von 2001 bis 2003 in Neuenhof, was bekannterweise sehr nah an Würenlos liegt. «Von Neuenhof aus joggte ich jeden Abend der Limmat entlang und hatte ein Lauf-Gspänli, welches in Würenlos wohnte. Wir verabredeten uns oft und rannten gemeinsam von Wohnort zu Wohnort.» Auch habe sie bis heute Freunde, welche noch immer in Würenlos wohnten: «Mir war diese Gemeinde immer schon sympathisch, weil sie gut liegt, nicht zu klein und nicht zu gross ist und ich bislang auch nur tolle Würenloser und Würenloserinnen kennenlernen durfte. Auch für die Schweiz selbst findet sie lobende Worte und betont: «Ich liebe unser Land und würde nie auswandern wollen». Gerade als leidenschaftliche Bergsportlerin geniesse sie es umso mehr, dass die Schweiz in diesem Bereich so viel zu bieten hat. «Ich erachte es als sehr wichtig, stolz auf unser Land zu sein und dafür zu sorgen, dass wir unsere Neutralität und unsere Demokratie bewahren.» Am Abend des 1. August möchte sie bereits von Anfang an an den Feierlichkeiten in Würenlos teilnehmen, um so mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. «Ich komme nicht gerne nur um zu sprechen und wieder zu gehen. Und nur mit einem Austausch erfahren wir Politiker und Politikerinnen, wo der Schuh drückt.» Nach der Rede geht es für Nicole Müller-Boder bereits in die nächste Gemeinde. Den Geburtstag ihrer Tochter feiert sie am Tag, um am Abend die Schweiz zu feiern.

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