Zentrumswiese oder Wiemel?

Am 30. April informierte der Gemeinderat die Bevölkerung in der Alten Kirche über die Studien zu den möglichen Standorten eines Alterszentrums.

Würenloserinnen und Würenloser warten immer noch auf ein Alterszentrum im eigenen Dorf. Foto: az/Archiv
Würenloserinnen und Würenloser warten immer noch auf ein Alterszentrum im eigenen Dorf. Foto: az/Archiv

Rund 120 Personen wohnten der Orientierungsveranstaltung am Dienstag, 30. April, bei. Gemeindeammann Hans Ulrich Reber und Gemeinderats- und Verein Alterszentrum-Mitglied Toni Möckel stellten im Laufe des Abends die Studien zu den möglichen Standorten Zentrumswiese und Wiemel vor, zeigten Vor- und Nachteile, informierten über den Zeitplan und nahmen Anregungen, Fragen und Kritik entgegen.

Die für und gegen die beiden möglichen Standorte vorgebrachten Argumente lösten zum Teil lautstarke Reaktionen bei den Anwesenden aus, vor allem die grosse Entfernung vom Zentrum und fehlende Verkehrsanbindung des Standorts Wiemel rief Widerstand hervor. «Das vorgestellte Projekt hat massiv andere Dimensionen als die bisherigen. Das Bild des Dorfkerns würde damit wesentlich verändert», begründete Reber noch einmal den alternativen Standortvorschlag im Wiemel, und gab zu bedenken, dass mit einem Bau auf der Zentrumswiese sämtliche Freiräume im Dorf verschwinden würden.

Zur besseren Verdeutlichung der beiden Varianten liess der Gemeinderat Visualisierungen anfertigen. Inzwischen wurden vor Ort auch Infotafeln mit Detailplänen aufgestellt und genaue Informationen im Internet aufgeschaltet. «Uns ist wichtig, dass sich jeder informiert und seine Meinung neutral bilden kann», sagte Möckel.

Am 11. Juni wird an der Einwohnergemeindeversammlung der definitive Standortentscheid gefällt. Diese erneute Abstimmung ist unter anderem auch deshalb nötig, weil der letzte offizielle Gemeindeversammlungsbeschluss für den Standort Zentrumswiese 23 Jahre zurückliegt bzw. 2007 zuletzt bestätigt wurde. «In dieser Zeit kann sich viel verändern», so Möckel.

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