Es herrschte Advents-Stimmung am Christkindlimarkt

Hobbykünstler und Gewerbler läuteten am Samstag die Adventszeit ein. Im alten Dorfkern herrschte Christchindli-Stimmung.

Nicole Barblan (l.) verkauft Gehäkeltes, Gemaltes und Genähtes. Gaby Kost

Nicole Barblan (l.) verkauft Gehäkeltes, Gemaltes und Genähtes. Gaby Kost

Amélie, 5 (r.), und Zoé, 3, mit den Grosseltern Margrith und Peter Haller.

Amélie, 5 (r.), und Zoé, 3, mit den Grosseltern Margrith und Peter Haller.

Melanie Pinazza präsentiert ihre Täschli aus Wachstuch.

Melanie Pinazza präsentiert ihre Täschli aus Wachstuch.

Eseli-Reiten für die Kleinen.

Eseli-Reiten für die Kleinen.

Beim Gewerbeverein gibts Glühwein, Apfelpunsch und Knoblibrot.

Beim Gewerbeverein gibts Glühwein, Apfelpunsch und Knoblibrot.

Es ist eine spezielle Atmosphäre vor dem ersten Advent im Dorfkern, am Ort für Hobbykünstler und Gewerbler. «Mit 57 Ausstellern sind wir am Limit der örtlichen Möglichkeiten im alten Dorfkern», sagt Nicole Barblan vom Organisationskomitees des Christchindlimärts. «Wenn der Markt weiterwächst, müssen wir in Richtung Kirche ausbauen.»

Überall werden Guetzli genascht, Glühwein getrunken und Weihnachtsgeschenke ausgesucht. Dass das Dorf kreative Bewohner hat, zeigt unter anderem Melanie Pinazza. Sie hat das erste Mal einen Stand und verkauft selbst genähte Taschen aus Wachstuch oder plastifizierten Stoffen. «Ich habe in Markwalders Hoflädeli den Flyer des Märts gesehen», sagt Pinazza. «Das hat mich dazu inspiriert, meine Taschen auszustellen.» Ihr gefällt vor allem, dass die Stände am Bach und im Dorfkern sind.

Nebst vielseitigem Handwerk werden auch typisch adventliche Leckereien wie Christstollen, Lebkuchen, Chräbeli, Marroni und Punsch verkauft. Schottische Musikklänge und der Kirchenchor sorgen für musische Einlagen. Zudem können Begeisterte beim Kerzenziehen schöpferische Werke in Wachs erstellen. Die Kleinen dürfen Eseli reiten oder auf dem Kinderkarussell drehen. Und wenn es dunkel ist, kommt der Samichlaus auf einen Besuch. Wer kalt hat, wärmt sich an einem Feuer oder geht ins Märtbeizli in der alten Kirche, wo die Frauenvereine eine Gerstensuppe und Kaffee bereit haben.

Die Würenloser Margrith und Peter Haller sind jedes Jahr am Markt und treffen gerne Einheimische. Sie schätzen, dass der Markt nicht überfüllt und deshalb angenehm ist. Ihre beiden Enkelkinder Amélie und Zoé möchten Eseli reiten. Doch dort warten schon viele Kinder. Deshalb essen sie zuerst einen Hotdog, bevor sie das Kinderkarussell besteigen. Der Tag im weihnachtlichen Ambiente ist schnell vorbei. Doch eines ist klar: Man darf sich auf das nächste Jahr freuen. Dann feiert der Anlass Jubiläum, das heisst, dann findet der zehnte Christchindlimärt statt.

Weitere Artikel zu «Würenlos», die sie interessieren könnten

Würenlos24.04.2024

Limmat hilft Reben und Winzern

Der Kälteeinbruch macht der Landwirtschaft zu schaffen. Die Winzer in Würenlos profitieren von der Lage und der Limmat.
Würenlos03.04.2024

Farbige und goldene Eier gefunden

Der Quartierverein Buech organisiert jedes Jahr einen Osterplausch. Zahlreiche Kinder und Jugendliche nahmen an der Ostereiersuche teil.
Würenlos20.03.2024

Mission von Gewerbe und Schule

Die Gewerbetreibenden wollen sich an der Schule für Berufslehren stark machen. Zudem suchen sie Lösungen, damit der «Christchindlimärt» weiterbestehen kann.…