Es ist Halbzeit auf der Werkhof-Baustelle: So sieht es dort derzeit aus

Im April war der Spatenstich für die neue Bleibe des Bauamts und der technischen Betriebe. Nun ist die Hälfte der Bauzeit vorbei. Ein Besuch auf der Baustelle.

So sieht das Gebäude von aussen aus. Es ist primär Holz und Beton gebaut.

So sieht das Gebäude von aussen aus. Es ist primär Holz und Beton gebaut.

Die Baustelle im Tägerhard in Würenlos ist von Weitem zu erkennen. Imposante Gerüste umrahmen sie. Ein riesiger roter Kran erhebt sich darüber. Mittendrin: der Werkhof von Würenlos.

Im vergangenen April war der Spatenstich. Jetzt ist Halbzeit. «Man sieht langsam etwas», sagt Richard Weber, Leiter der technischen Betriebe Würenlos (TBW), zu Beginn des Rundgangs. Zusammen mit Projektplaner Gregor Schluep und Bauleiter Fredi Baumgartner führt er über die Baustelle. Trotz Regen herrscht Betrieb. Die Holzbauer bauen die vorgefertigten Holzelemente ein. Präzisionsarbeit ist gefragt. Der Kranführer hebt jedes Element mit dem Kran an und platziert es an die richtige Stelle.

Das Untergeschoss, das Treppenhaus und die Waschstrasse im hinteren Teil des Gebäudes sind aus Beton. Zwischen Treppe und Waschstrasse erstreckt sich über zwei Stöcke die Werkhalle. Der neue Werkhof hat vier Stockwerke. «Im Keller gibt es einen Lagerraum für die Fahrzeuge und das Material der technischen Betriebe», erklärt Schluep beim Eingang der zukünftigen Garage. Im Erdgeschoss wird das Bauamt beheimatet sein. Es besteht aus Büros und der besagten Werkhalle. Sie dient als Lager für das Bauamt. «Dort werden auch Lastwagen ebenerdig zu- und wegfahren können», sagt Schluep. Oberhalb der Büros wird das erste Obergeschoss sein. Es ist als Zwischenstock konzipiert, da sich die Werkhalle über zwei Stöcke erstreckt. Dort werden die WCs, Duschen und Garderoben untergebracht. «Genau in der Mitte der Stockwerke, damit sie sowohl das Bauamt als auch die technischen Betriebe nutzen können», erläutert Schluep. Der oberste Stock ist beim Baustellenrundgang noch nicht zu erkennen. Er wird erst noch gebaut. Dort werden in Zukunft die Büros der technischen Betriebe untergebracht. Gehen die Arbeiten weiterhin nach Plan, sollten die Holzbauer Mitte November fertig sein. «Das kommt aufs Wetter drauf an», sagt Bauleiter Baumgartner. Die Holzbauer haben am Montag vor einer Woche angefangen «Wäre es in den vergangenen Tagen trockener gewesen, wären sie jetzt schon viel weiter.»

Nach den Holzbauarbeiten folgen die Fenster, die Fassaden und schliesslich der Innenausbau. Er nimmt einen Grossteil der Bauzeit in Anspruch. «Es kommt auch eine Menge in den Werkhof hinein», sagt Schluep. Damit meint er die Bodenheizung, die Lüftung oder die Zentrale des Würenloser Kommunikationsnetzwerks. Als Herausforderung sehen die drei den Umzug an. «Schliesslich müssen wir eine Wasser- und Stormversorgung ohne Unterbruch gewährleisten», so Weber. Dies werde aber funktionieren.

Mit dem Werkhof werden die sechs Standorte von den TBW und dem Bauamt zu einem vereint. «Das ist der grösste Vorteil», sagt Weber. Total kostet der Werkhof über fünf Millionen Franken. Man sei sowohl im Zeitplan als auch im Budget drin, sind sich Schluep, Baumgartner und Weber sicher. Der Bau sollte Ende Mai 2020 fertig sein.

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