Consuelo Senn neuer Gemeinderat

Spitzenresultat für die FDP Würenlos: Nico Kunz wurde als Gemeinderat und Vizeammann deutlich im Amt bestätigt, Consuelo Senn schaffte als Neuer den Einzug in den Gemeinderat.

Freudiges Anstossen bei der FDP Würenlos: (v.l.n.r.:) Markus Städler, Consuelo Senn, Nico Kunz und Pascal Renaud. (Bild: zVg)
Freudiges Anstossen bei der FDP Würenlos: (v.l.n.r.:) Markus Städler, Consuelo Senn, Nico Kunz und Pascal Renaud. (Bild: zVg)

Consuelo Senn (FDP) ersetzt ab Januar 2022 den abtretenden FDP-Gemeinderat Markus Hugi, der zu den Wahlen nicht mehr antrat. Der 58-Jährige setzte sich klar gegen Steven Schraner (SVP, 598 Stimmen) durch und holte sich 1326 Stimmen – deutlich mehr als das absolute Mehr von 875 Stimmen. «Ich freue mich sehr, dass ich im ersten Wahlgang gewählt wurde. Das absolute Mehr stellt schliesslich immer eine besondere Hürde dar. Ich bin stolz und dankbar für das grosse Vertrauen, das die Bevölkerung damit in mich setzt», sagt der neugewählte Gemeinderat, der in der kommenden Legislaturperiode voraussichtlich das Ressort Hochbau von seinem Vorgänger Hugi übernehmen wird. «Mein absolutes Wunschressort», sagt Senn, der als gelernter Bauingenieur und Ressortleiter Bautechnik bei der Axpo Baden über viel Vorwissen und Erfahrung in diesem Bereich verfügt.

Kunz mit Glanzresultat wiedergewählt

Neben Senn durften sich auch die bisherigen vier Gemeinderäte über ihre Wiederwahl freuen. Lukas Wopmann und Barbara Gerster Rytz wurden mit 1523 und 1505 Stimmen vom Souverän wiedergewählt. Die beiden Mitte-Gemeinderäte zeigen sich erfreut über ihre Wahl und freuen sich auf die nächsten vier Amtsjahre. Mit Abstand am besten gewählt wurde Nico Kunz (FDP), der mit 1669 Stimmen deutlich als Gemeinderat und mit 1310 Stimmen als Vizeammann bestätigt wurde. Er sagt: «Ich freue mich sehr über meine Wiederwahl. Mein sehr gutes Resultat interpretiere ich als Vertrauensbeweis der Würenloserinnen und Würenloser. Ich freue mich, dass die FDP ihren Sitz verteidigen konnte, und auf die kommende Legislatur mit einem tollen Team.» Das schlechteste Resultat machte Anton Möckel (parteilos): Der Gemeindeammann holte von den vier bisherigen Gemeinderäten die wenigsten Stimmen, wurde aber als Gemeindeammann deutlich bestätigt. Er steht nun vor seiner zweiten Amtsperiode als Gemeindeammann. Er sagt: «Mein Ergebnis war belastet mit Themen wie BNO, Alterszentrum, Steindler etc., mit welchen kein Blumenstrauss gewonnen werden kann. Dennoch bin ich sehr zufrieden und danke den Würenloserinnen und Würenlosern für die hohe Stimmbeteiligung.» Diese lag auch diesmal wieder deutlich über dem kantonalen Durchschnitt: Rund 61% gaben ihre Stimme an der Urne ab.

Niederlage für die SVP

Die Wahl in den Gemeinderat verpasst haben Steven Schraner (SVP) und der Parteilose Hugo Rolli (579 Stimmen). Trotz der Niederlage geben sich beide gefasst. Schraner sagt: «Das Wahlergebnis hat mich nicht wirklich überrascht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, für seine Werte und Ideale offen und ehrlich einzustehen. Dem gewählten Gemeinderatsteam wünsche ich eine erfolgreiche Legislaturperiode.» Auch Rolli findet positive Worte: «Dafür, dass ich keinen Wahlkampf geführt habe und keiner Partei angehöre, habe ich ein super Resultat erzielt. Ich bedanke mich bei allen, die mir ihr Vertrauen und ihre Stimme gegeben haben.»

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