Jetzt hat es Wasser im Schwimmbecken drin

Das Hallenbad im Sportzentrum Tägerhard wird neu drei Becken umfassen: eins für Schwimmer, eines für Nichtschwimmer und Kinderplanschbecken.

So sieht <em>das neue Kinderplanschbecken aus. </em>

So sieht <em>das neue Kinderplanschbecken aus. </em>

Die Sanierung vom Sportzentrum Tägerhard hat eine weitere Hürde genommen: Am vergangenen Freitag wurde mit dem Füllen des Schwimmbadbeckens begonnen. Beim Baustellenrundgang am Montag war es zu etwa drei Viertel gefüllt. Mittlerweile dürfte das Becken, das 1200 Kubikmeter Wasser umfasst, voll sein. «Wir befüllen das Becken langsam. Pro Stunde steigt der Wasserpegel um zwei Zentimeter», erklärt Nicola Di Marco von der zuständigen Firma, die sich um die Badewassertechnik kümmert. Sobald das Becken voll ist, startet die Umwälzung des Badewassers. Dadurch gerät das Wasser in Bewegung. So bilden sich weniger Algen. Wenn die Umwälzung des Wassers beginnt, installieren die Arbeiter auch die verschiedenen Filter, die für die Badewasserreinigung zum Einsatz kommen.

Insgesamt hat das neue Hallenbad im Sportzentrum drei Schwimmbecken: ein Schwimmerbecken mit verschiedenen Tiefen und einem Sprungturm, ein etwas weniger tiefes Nichtschwimmerbecken, das unter anderem für den Schwimmunterricht genutzt wird, und ein Kinderplanschbecken mit verschiedenen Spielzeugen. Bisher waren es deren zwei. Eines für Schwimmer und eines für Nicht-Schwimmer. «Das hat ab und zu für Unstimmigkeiten im Wasser gesorgt», erklärt Gemeindeammann Roland Kuster während des Rundgangs.

Veränderungen gibt es auch bei der Art des Wassers: «Vorher benutzten wir Trinkwasser und bereiteten es auf, jetzt ist es Grundwasser vom nahen Pumpwerk», sagt Kuster. Das sei energieeffizienter. «Nun haben wir auch kürzere Wege», ergänzt Marco Baumann, Geschäftsführer der Tägi AG. Ist das Hallenbad geöffnet, werden täglich zwei bis drei Prozent des Wassers erneuert. Das übrige Wasser wird gereinigt und in die Limmat geführt.

Das Sportzentrum nimmt Formen an. Bis es fertig ist, dauert es noch. «Wir haben 2,5 intensive Monate vor uns», sagte Baumann. In dieser Zeit müssen noch das Restaurant, der Shop und das Kassensystem eingerichtet werden. Ausserdem werden noch verschiedene Testläufe durchgeführt. Etwa einer mit Farbstoff im Wasser: Baumann: «Damit wir wissen, dass das Wasser durch alle Filter läuft.»

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