Total 94 Alarmmeldungen

Das Feuerwehrjahr 2012 beendete die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen (FWSK) mit total 94 Alarmmeldungen.

Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangenbei einem Chemiewehreinsatz am 6. März.
Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangenbei einem Chemiewehreinsatz am 6. März.

82-mal im Gemeindegebiet von Spreitenbach sowie 10-mal in Killwangen standen die 91 Angehörigen der FWSK im Aufgebot. Als Höhenrettungsstützpunkt für die Gemeinden Neuenhof und Würenlos stand die FWSK jeweils 1-mal pro Gemeinde im Einsatz. Bei beiden Einsätzen mussten jedoch glücklicherweise keine Personen gerettet werden.

Bei zwei speziellen Einsätzen im 2012 war die Feuerwehr stark gefordert: Dunkle Räume nach einem Stromunterbruch im Tivoli Spreitenbach waren für die Einkaufstouristen ein ungewohntes Bild. Die Feuerwehr organisierte die Notbeleuchtung in den Fluchttreppenhäusern und unterstützte das Center bei der Räumung. Zu einem ernsteren Einsatz kam es im Dezember gleich nochmals im Tivoli, als ein Autobrand im PG1 für eine starke Rauchentwicklung in der Mall sorgte. Auch hier musste das Center aus sicherheitstechnischen Gründen geräumt werden.

Umgeknickte Bäume und abgedeckte Hausdächer waren die Folgen eines Sommersturms im August. Überschwemmte Keller sowie verschiedene Ölspuren im ganzen Einsatzgebiet waren auch in diesem Jahr zu bewältigen. Eine geborstene Ölleitung bei einem Heizöltanker hat Anfang Februar in Killwangen zu einer grösseren Ölverschmutzung geführt. Der Schnee auf der Strasse musste abgetragen werden, damit das kontaminierte Schmelzwasser nicht in die Kanalisation gelangte. Bei einem Wendemanöver eines LKWs an der Müslistrasse im November schlitzte der Chauffeur an einem Stein den Dieseltank auf. Rund 300 Liter Diesel wurden durch die FW aufgefangen und gebunden.

Zu einem grösseren Chemiewehreinsatz kam es im März, als bei einer Firma rund 600 Liter Primer, Lösungsmittel und Harz, ausgelaufen sind, welches für die Produktion von Bitumenrollen benötigt wird. Für Mensch, Tier und Umwelt bestand keine Gefahr. Die dafür vorgesehenen Schutzeinrichtungen haben die auslaufenden Flüssigkeiten vollends aufgefangen und mussten durch die Feuerwehr unter Atemschutz fachgerecht gebunden und entsorgt werden.

Die Anzahl der Brände hat erfreulicherweise leicht abgenommen. Dennoch stand die FWSK rund 15-mal wegen Feuer im Einsatz. Sicher erwähnenswert sind der Fassadenbrand bei einer Firma an der Bodenäckerstrasse sowie ein Werkstattbrand im Gelände des RBL.

Die Atemschutzinspektion durch die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) im April wurde klar erfüllt und mit der Note «sehr gut» gewertet. Der Erfüllungsgrad liegt bei 100 Prozent.

Das Feuerwehrkommando kann auf ein erfülltes Feuerwehrjahr 2012 zurückblicken und bedankt sich bei allen Feuerwehrlern von Spreitenbach und Killwangen für die Bereitschaft im Feuerwehrdienst und die tolle Einsatzmoral während 24 Stunden am Tag. (si)

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