Sie legen einen Halbmarathon in luftiger Höhe zurück

Die weltbesten Highline-Athleten balancierten drei Tage lang zwischen zwei Hochhäusern und knackten den Weltrekord.

Samuel Volery hat den Weltrekord vor zwei Jahren aufgestellt. (Sandra Ardizzone)

Samuel Volery hat den Weltrekord vor zwei Jahren aufgestellt. (Sandra Ardizzone)

Über den Dächern von Spreitenbach balancierten zwölf Athleten auf dünnen Seilen für den guten Zweck. (Sandra Ardizzone)

Über den Dächern von Spreitenbach balancierten zwölf Athleten auf dünnen Seilen für den guten Zweck. (Sandra Ardizzone)

Hin und her liefen die Athleten in luftiger Höhe drei Tag lang. (Sandra Ardizzone)

Hin und her liefen die Athleten in luftiger Höhe drei Tag lang. (Sandra Ardizzone)

In schwindelerregender Höhe balancierten sie auf einer 25 Millimeter breiten Slackline hin und her: Zwölf nationale und internationale Ausdauer-Sportler nahmen vergangene Woche am «Highline FundRACE» im Shoppi Tivoli teil. Sie alle wollten den Weltrekord des Schweizer Highliners Samuel Volery schlagen: 4900 Meter in einem Tag und 9300 Meter in drei Tagen. Auf sechs parallel gespanten Highlines in 70 Meter Höhe liessen die zwölf Sportler Meter für Meter hinter sich.

«Etwas seitlicher Wind ist von Vorteil. Die Gefahr, von der Line zu kippen, ist grösser, wenn es windstill ist», erklärt Samuel Volery. Bereits am ersten Tag wurde der Tagesrekord gebrochen, schlussendlich erhöhten ihn gar fünf Personen.

Der Schweizer Samuel Volery und Joshua Leupolz aus Deutschland liefen die Highline je 212 Mal in drei Tagen. Damit setzten sie einen neuen Weltrekord von 21200 Metern. Das entspricht einer Strecke eines Halbmarathons.

Mit den gesammelten Spendengeldern werden nun Slackline-Projekte finanziert. So können beispielsweise Flüchtlinge im Libanon und Migranten in Zürich mit Workshops einen Einblick in das Slacklining erhalten.

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