Schmid geht, Wiederkehr kommt

Anlässlich der Gesamtfeuerwehrübung vom 25. Juni leitete der abtretende Valentin Schmid seinen letzten Einsatz als Vize-Kommandant.

Gemeindeammann Valentin Schmid muss bei seinem letzten Einsatz als Vize-Kommandant einen «kleinen» Löscheinsatz leiten. Fotos: zVg

Gemeindeammann Valentin Schmid muss bei seinem letzten Einsatz als Vize-Kommandant einen «kleinen» Löscheinsatz leiten. Fotos: zVg

Mit der Wahl von Valentin Schmid zum neuen Gemeindeammann von Spreitenbach war sein Austritt aus der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen (FWSK) voraussehbar. Schmid trat 1995 der Feuerwehr bei und war mit Leib und Seele Feuerwehrmann. 2006 übernahm er mit Hauptmann Sven Imboden das Kommando und amtete während sechseinhalb Jahren als Vize-Kommandant. Sein Nachfolger heisst Daniel Wiederkehr und kommt ebenfalls aus Spreitenbach. Wiederkehr ist seit 2001 Mitglied der FWSK und mit grossem Engagement Feuerwehrmann. Beruflich ist er bei der Berufsfeuerwehr Schutz und Rettung in Zürich tätig und bringt viel Erfahrung mit. Er hat das Amt als Vize-Kommandant per 1. Juli angetreten.

Anlässlich der Gesamtfeuerwehrübung vom 25. Juni durfte Valentin Schmid seinen letzten Einsatz leiten. Bei einer gross angelegten Einsatzübung beim Schulhaus Glattler galt es, zahlreiche im Rauch eingeschlossene Personen zu retten und das Gebäude mittels Überdruckbelüfter zu entrauchen. Schmid meisterte die Einsatzleitung souverän und konnte die gesteckten Ziele der Übungsleitung problemlos erfüllen. Ihm zur Seite stand sein Nachfolger Daniel Wiederkehr, der auf der anderen Seite des Schulhauses einen Abschnitt leitete. Die Übungsleitung lobte den Einsatzleiter und war mit der Leistung vollends zufrieden.

Während dem anschliessenden Imbiss hatten die aktiven Feuerwehrler, ehemalige Kameraden, geladene Behördenmitglieder und Gäste die Möglichkeit zu einem gemütlichen Ausklang des Abends, der erst nach der offiziellen Verabschiedung des alten bzw. der Ernennung und Begrüssung des neuen Vize-Kommandanten endete. Bevor Vali Schmid endgültig verabschiedet wurde, gab es noch einen Spezialeinsatz für ihn zu meistern. Mit Spezialausrüstung und einem Speziallöschfahrzeug musste er zum letzten Mal ein kleines Holzhäuschen löschen. Souverän und mit tatkräftiger Unterstützung von Daniel Wiederkehr bekämpfte er das Feuer erfolgreich. Nach diesem amüsanten Abend wurde das erste Halbjahr der FWSK beendet und die Sommerferienzeit eingeläutet.

Zumindest was den Übungsdienst anbelangt. Auf die Einsätze hat die Feuerwehr keinen Einfluss und ist zur Stelle, wenn es sie braucht (Notruf 118). Die FWSK wurde im ersten Halbjahr zu 50 Alarmen aufgeboten. Davon waren 27 Ernstfälle zu verzeichnen.(imb)

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