Im Val Müstair gearbeitet und gelernt

Die 2. Realklasse der Schule Spreitenbach absolvierte in der Zeit vom 9. bis 14. Juni einen Umwelteinsatz im Val Müstair im Kanton Graubünden. Eine anstrengende, aber befriedigende Woche für die Schülerinnen und Schüler.

Schülerinnen und Schüler der R2b im Val Müstair.zVg

Übernachtet haben die Schülerinnen und Schüler in der «Scuola veglia» im alten Schulhaus mitten im Dorfzentrum von Santa Maria. Vor Ort wurden sie von Claudia und Severin, zwei Mitarbeitenden der Biosfera Val Müstair, begleitet und betreut.

Jeden Morgen erklärte Claudia, welche Arbeiten anstanden. So montierten sie zum Beispiel einen Teil eines Schafzauns ab. Es erforderte viel Kraft, die Zaunpfähle zu lockern und aus dem Boden zu ziehen. Auch mussten sie auf Weiden Jungbäume abschneiden und im Wald die Äste aufsammeln, damit dort in Zukunft das Gras für die Kühe besser wachsen kann. Eine besondere Arbeit war, dass die Klasse die Rinde von einer gefällten Tanne abschälen konnte, damit sich der Borkenkäfer nicht weiter vermehren kann.

Neue Erfahrungen gemacht

Die Spreitenbacher Realklasse musste jedoch glücklicherweise nicht die ganze Zeit arbeiten, denn immer wieder erzählten und zeigten ihnen Claudia und Severin Interessantes in der Natur. So haben sie erfahren, wie man das Alter eines Baumes mit den Jahresringen bestimmen kann oder dass Ameisen Säure verspritzen, wenn sie sich gestört fühlen.

Die R2b war nach dieser Lagerwoche etwas erschöpft, aber auch zufrieden, viele neue Erfahrungen und Erlebnisse gemacht und erlebt zu haben. Schön war es im Val Müstair.(zVg/R2b)

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