Gottesdienst nach byzantinischem Ritus

Pastoralassistent Petre Karmazicev lud seine mazedonischen Landsleute aus der Schweiz und dem nahen Ausland zu einem byzantinischen Gottesdienst ein.

Byzantinischer Gottesdienst. Foto: zVg
Byzantinischer Gottesdienst. Foto: zVg

Am 1. Juni läuteten um 17.30 Uhr die Glocken der kath. Kirche in Spreitenbach zu diesem speziellen Gottesdienst. Viele Gläubige – auch Spreitenbacher – strömten in die Kirche. Die Feier wurde von Dr. Kiro Stojanov, Bischof von Skopje, zelebriert. Das Augenfälligste war, dass der Zelebrant die meiste Zeit mit dem Rücken zum Volk vor dem Altar stand; diese Haltung kennen die älteren Gläubigen von Gottesdiensten nach tridentinischem Ritus.

Charakteristisch waren während der Feier die vielen Gesänge zwischen Volk und Zelebranten. Wer kein Mazedonisch sprach, konnte während dieser Passagen nur vermuten, dass hier Gebete gesungen wurden. Die Lieder waren sehr einfach, aber melodisch. Man fühlte sich während der ganzen Feier nicht als Aussenstehender, sondern war sofort mittendrin. Während des Gottesdienstes richtete der Bischof ein paar Worte an die Spreitenbacher und bedankte sich für die Gastfreundlichkeit und dass er am 2. Juni den 40 Firmanden das Sakrament der Firmung spenden darf. Die Kommunion schliesslich war für Katholiken ganz speziell; der Bischof legte mit einem Löffelchen das in Wein getränkte Brotstückchen auf die Zunge. Die Feier fand ihren Abschluss mit einem Apéro riche im Pfarreiheim. (bs)

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