Das mobile Büro
Am Mittwoch war Jasper Haubensak erstmals mit seinem mobilen Büro – einem alten Postanhänger, gefüllt mit Info- und Bastelmaterial – im Langäcker-Quartier unterwegs. «Ich will mit den Quartierbewohnern ins Gespräch kommen», begründet er seine Aktion.

Seit Anfang Mai arbeitet Jasper Haubensak in einem 50-Prozent-Pensum als Leiter Quartierentwicklung im Langäcker-Quartier. Nachdem die erste Phase des von Bund, Kanton und Gemeinde finanzierten «Projet urbain» abgeschlossen ist, will Haubensak die Massnahmen in einer zweiten Phase nun umsetzen (siehe Kasten, Anm. d. Red.). Erfolgreich eingeführte Projekte wie die «CaféBAR», die am Mittwochnachmittag von Freiwilligen geführt wird, werden beibehalten und teilweise ausgebaut. Neues soll dazukommen.
Nachdem der soziokulturelle Animator und Vater eines dreijährigen Buben in seinem Büro in der Bauverwaltung bisher vorwiegend geplant und koordiniert hat, will er nun vermehrt mit der Bevölkerung in Kontakt treten. Dafür hat sich der 32-Jährige etwas Besonderes überlegt und zieht, bis es kalt wird, an den Mittwochnachmittagen mit einem gelben Postanhänger durchs Quartier. Ausgerüstet mit Bastelmaterial, Spielen und Infomaterial, will er mit seinem mobilen Büro Kontakte knüpfen. «Meist sind die Kinder die Ersten, die kommen, und man lernt danach auch die Eltern und andere Erwachsene kennen.»
Eine weitere Aktion ist die Postkartenaktion, die Haubensak am Mittwochnachmittag, 21. August, durchführen will. Jeder kann seine Ferienpostkarten in die «CaféBAR» mitbringen und Geschichten aus den Ferien zur Postkarte erzählen. «Es geht in erster Linie darum, den Austausch unter der Quartierbevölkerung zu fördern und die «CaféBAR» noch bekannter zu machen», sagt der Sozialarbeiter.


