Samichlaus wird vor dem Umzug durchs Dorf gesegnet

Mit dem Segen der Katholischen Kirche zogen sieben Samichläuse durch Spreitenbach.

Die Chläuse erhalten Segen in der katholischen Kirche. (Sarina Willi)
Die Chläuse erhalten Segen in der katholischen Kirche. (Sarina Willi)

Warm eingepackt und voller Spannung warteten vergangenen Sonntag Kinder mit ihren Eltern in der katholischen Kirche Spreitenbach: Trotz dem regnerischen und kalten Wetter haben sich die Kinder zahlreich auf den Weg gemacht, um den Samichlaus zum 49. Mal in Empfang zu nehmen.

Kurz vor fünf Uhr hat das Warten schliesslich ein Ende. Sieben Samichläuse betreten gemeinsam mit ihren Schmutzlis und Dienerinnen die Kirche.

Dort segnete Pfarrer Zacharie Wasuka die Chläuse: «Wir haben uns heute, am ersten Advent, hier versammelt, um den Kläusen und ihrem Gefolge einen Segen mit auf ihren Weg zu geben.» Gemeinsam sangen die Anwesenden einige Samichlauslieder.

Anschliessend an den «Chlaussegen» machten sich die Kinder zusammen mit den Samichläusen und ihrem Gefolge auf einen kurzen Marsch durch das Dorf. Auch eine Pferdekutsche und zwei Esel waren mit dabei.

Die Kinder der Jungwacht und Blauring Spreitenbach beleuchteten mit Fackeln die Strasse, während Kinder entlang des Strassenrands mit Laternen standen und sich dem Umzug anschlossen.

Für ein Versli gibt's ein Säckli

Auch der strömende Regen konnte die gute Stimmung der Teilnehmer nicht trüben. Vor dem Restaurant Sternen endete der Umzug schliesslich. Der Samichlaus erzählte eine Geschichte und erinnerte die Kinder: «Seid lieb zueinander.»

Die Klasse 4b gab zwei Lieder zum Besten. Anschliessend konnten die Kinder den Samichläusen ihre gelernten Lieder, Verse oder Gedichte vortragen und ein «Samichlaus-Säckli» ergattern. Zufrieden und komplett durchnässt machten sich die Kinder wieder auf den Heimweg.

Wobei für alle, die den Chlaus noch nicht gesehen haben, am kommenden Sonntag die Möglichkeit besteht, den Samichlaus in der Waldhütte Spreitenbach zu besuchen.

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