Das Hallenbad ist fertig, darf aber wegen der BAG-Regeln nicht öffnen

Im Moment findet nur der Schwimmunterricht der Schule im sanierten Bad in Spreitenbach statt. Die Arbeiten dauerten anderthalb Jahre.

Hätte das Bad «gerne geöffnet»: Vizegemeindepräsident Markus Mötteli. Gaby Kost
Hätte das Bad «gerne geöffnet»: Vizegemeindepräsident Markus Mötteli. Gaby Kost

Anderthalb Jahre lang wurde das Hallenbad in Spreitenbach saniert. Ein halbes Jahr länger als ursprünglich geplant. Nun ist es aber fertig, bestätigt Spreitenbachs Vizegemeindepräsident Markus Mötteli. «Am 4. Januar wollten wir das Bad eigentlich für die Öffentlichkeit zugänglich machen.» Wegen der aktuell geltenden Regeln des Bundesamts für Gesundheit (BAG) ist das aber nicht möglich. «Wir hätten das Bad der Öffentlichkeit gerne gezeigt. Aber nach fast einem Jahr mit dem Coronavirus hat man sich daran gewöhnt, dass nicht immer alles planmässig verläuft.» Er sei froh, ist das Bad nun endlich fertig. Bereits seit Anfang Dezember ist es für den Schwimmunterricht der Schule geöffnet.

Die Gemeinde hat ein Schutzkonzept für das Hallenbad erstellt. So dürfen maximal vier Leute pro Schwimmbahn schwimmen. Total hat das Hallenbad fünf Bahnen. Maximal dürfen sich 39 im gesamten Hallenbad aufhalten.

Es gibt eine neue Decke und neue Plättli im Hallenbad

Nötig war die Komplettsanierung, weil die technischen Anlagen für die Wasseraufbereitung veraltet waren. Im Juni 2018 stimmte die Gmeind für den Kredit von 5 Millionen Franken. Bereits in den Jahren zuvor gab es immer wieder kleinere Reparaturen.

Die Sanierung begann schliesslich im Juli 2019. Neben den technischen Anlagen hat sich auch optisch einiges verändert: Das Bad hat eine neue Decke und neue Plättli erhalten.

Ursprünglich hätte es auf das neue Schuljahr 2020/2021 eröffnet werden sollen. Weil aber das Becken undicht und die Sanierung der Decke aufwändiger waren, verschob man die Eröffnung in den Herbst. Auch dann hielt das Becken dem Wasser bei einem Test nicht stand. Die Eröffnung wurde in den Januar verschoben. Schon damals war klar: Wegen der Verzögerungen kann der 5-Millionen-Kredit auch nicht mehr eingehalten werden. Genauere Angaben dazu kann Mötteli noch nicht machen, weil die Kreditabrechnung noch nicht vorliege.

Mötteli rechnet damit, dass das sanierte Schwimmbad nun einige Jahrzehnte halten wird. Er schliesst aber kleinere Reparaturen und Mehrkosten für den laufenden Unterhalt nicht aus. «Die technischen Anlagen muss man immer wieder auf neu geltende Bestimmungen bringen.» Als Beispiel nennt er neue Bestimmungen für den Umweltschutz.

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