Rasensofa trifft Teppan Yaki-Platte
Zum ersten Mal unter dem neuen Namen «Regiomesse» fand am Wochenende die diesjährige Gewerbeschau in der Nissan Garage von Markus und Monika Kieser statt. «Man muss etwas Bewährtes beibehalten und etwas Neues wagen», sagte Monika Kieser, die mit ihrem Mann 1999 die Gewerbeschau vor dem Aus bewahrt hat und seither auf dem firmeneigenen Gelände weiterführt – bisher als «Frühlingsmesse».
20 Aussteller aus der Region gaben an der diesjährigen Messe Einblick in ihr Gewerbe. Meier Druck AG, Sehstern Optik, Neuenhofer Apotheke und zahlreiche weitere engagierte Aussteller sorgten dafür, dass das Gelände vor allem am Sonntag gut besucht war. «Es ist immer eine Frage des Wetters», erklärte Markus Kieser die Besucherzahlen und gab zu bedenken, dass grosse Besuchermassen das Gespräch mit den Ausstellern eher erschweren: «Die Regiomesse soll ja auch regional und persönlich sein.»
Ein besonderer Blickfang waren die mit echtem Rasen überzogenen Sofas der Landschaftsgärtnerei Hortulanus aus Wettingen. «Wir wollten damit zeigen, dass man nicht nur flache Flächen, sondern auch hügeliges Gelände mit Rollrasen belegen kann», erklärte Mitarbeiter Bruno Regazzoni.
Auch die von der Bär AG Elektro Anlagen präsentierte Teppan Yaki-Platte fiel auf: Wer in seiner Küche Platz dafür findet, kann auf der heissen Metallplatte Gemüse, Fleisch und alles Mögliche braten. Dasselbe gilt für die Wok-Pfanne mit passend kugelförmig vertiefter Induktions-Herdplatte.
Die vergoldeten Gipsrosetten von Marcel Danieli aus Rütihof lockten viele Besucher auf ein Gespräch an seinen Stand. «Vergoldungen und Versilberungen machen aber nur einen kleinen Teil meines Angebots aus», stellte Danieli richtig und legte Interessierten die Vorzüge seines Einmann-betriebs dar, in dem er für höchste Qualität von der Farbberatung über Maler- und Tapezierarbeiten bis zu Ornamentmalereien sorgt.
Fischer Heizungen aus Neuenhof waren gar mit einem eigens von ihrem Lieferanten Friap zur Verfügung gestellten Messeanhänger vertreten und präsentierten alternative Energien.
Zusätzlichen Genuss brachte die Dorfmusik von Würenlos und Neuenhof, die am Sonntagmittag aufspielte. Für das kulinarische Wohl war mit Kuchen und Grilladen gesorgt. Und wer nicht mehr heimlaufen mochte, konnte den roten Shuttlezug zurück ins Dorf benützen.